Limbo

In a black and white scenario a small character with a hat on his head climbs up a leader

Im preisgekrönten Independent Game »Limbo« steuern die SpielerInnen einen namenlosen Jungen, der auf der Suche nach seiner Schwester ist. Das Jump’n’Run ist in einem düsteren, gespenstischen Szenario angesiedelt. Es wirkt, als blicke man durch Nebel in eine fremdartige, alptraumhafte Zwischenwelt. Der Titel spielt auf den Limbus an. Dabei handelt sich innerhalb der mittelalterlichen Theologie um die Vorhölle, in der sich Seelen befinden, die ohne eigenes Verschulden vom Himmel ausgeschlossen sind. Der Junge sieht sich mit zahlreichen Gefahren und Hindernissen konfrontiert. Tappt er beispielsweise in eine Falle, stirbt er auf grausame, spektakuläre Weise. Die SpielerInnen müssen kleine Rätsel und Hüpfpassagen meistern um die Spielfigur ans Ziel ihrer Reise zu führen.

»Limbo« gewann 2010 den Independent Games Festival Award und die Video Game Awards in der Kategorie Indie-Spiel. 2011 den Game Developers Choice Award und 2012 den Apple Design Award.

Text von Stephan Schwingeler

 

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