Web of Life
Installationsansicht "Web of Life"
Fr, 22.03.2002 – Mo, 01.03.2004
Handlinien symbolisieren das »Web of Life«. Jeder Mensch trägt dieses Symbol bei sich. Die Handlinien können an Scannerstationen eingelesen werden, so dass sie mit den anderen projizierten Netzstrukturen verschmelzen. Dabei stimulieren sie auf jeweils einzigartige Weise eine zweite visuelle Ebene, die aus Videos zum Thema Netze besteht. Die Benutzer verändern deren Komposition auf einer sieben Meter breiten Leinwand ebenso wie das musikalische Gewebe, das von über siebzig im Raum verteilten Lautsprechern erzeugt wird und die Bilder begleitet. Mit seiner Beteiligung haucht jeder Besucher dem Netz neues, eigenes, vielfältiges Leben ein. Der »Handschlag« symbolisiert das Gefühl der Verbundenheit mit allen anderen Besuchern, mit allen bereits »Vernetzten«, mit dem alles umfassenden Netz des Lebens.
 
Bei dem Projekt »Web of Life« (gesponsert von der Aventis Foundation) war unter Leitung des Medienkunstpioniers Jeffrey Shaw und des Journalisten Michael Gleich ein ganzes Netzwerk von Künstlern am Werk: Bernd Lintermann und Lawrence Wallen sind verantwortlich für das Visualisierungskonzept, Torsten Belschner für das Audio-Design und Manfred Wolff-Plottegg für die Architektur.
Die Installation wird für zwei Jahre fester Bestandteil des Medienmuseums sein. Sie wurde am ZKM | Institut für Bildmedien entwickelt und wird im Rahmen von »intermedium 2« am 22.03.2002 eröffnet. Vier Remote-Stationen, die durch renommierte Kulturinstitutionen wandern, verbinden die zentrale ZKM-Installation mit Orten in der ganzen Welt.
Website
www.web-of-life.de
Impressum
Organisation / Institution
ZKM | Medienmuseum