Ian Wilson im Gespräch mit dem Publikum
Mi, 25.05.2005 19:00 Uhr CEST, Gespräch

"I present oral communication as an object, … all art is information and communication. I've chosen to speak rather than sculpt. I've freed art from a specific place. It's now possible for everyone. I'm diametrically opposed to the precious object. My art is not visual, but visualized."
Ian Wilson

Der amerikanische Konzeptkünstler Ian Wilson beschloss im Jahre 1968, seine Ideen über die sichtbare Abstraktion der Kunst in die unsichtbare Abstraktion der Sprache zu überführen. In dieser Dematerialisierung der Kunst ging er dabei weiter als andere Künstler seiner Zeit wie Laurence Weiner, Joseph Kosuth, Robert Barry oder Art & Language. Er präsentierte die mündliche Kommunikation als das eigentliche Objekt und befreite so die Kunst von einem festgefügten Ort.
Wilson eröffnet die Gesprächsrunde mit einer dezidierten Frage und bietet dem Publikum die Gelegenheit, die eigene Meinung in Form von Antwort, Debatte, Argumentation oder Einwurf vorzubringen. Auf ausdrücklichen Wunsch des Künstlers hin werden diese Gespräche niemals aufgezeichnet und veröffentlicht. Ein handgeschriebenes oder auf der Schreibmaschine erstelltes Zertifikat, vom Künstler signiert, dokumentiert Datum und Ort des Geschehens und kann von einer Einzelperson oder Institution erworben werden.

Organisation / Institution
ZKM
Kooperationspartner

Galerie Meyer-Riegger

Mitwirkende