Martina Bäurle liest aus ihrem Buch »Licht zwischen den Zeiten – Journeys to Forgiveness«. Die Autorin geht im Buch der Frage nach, was Vergebung bedeutet. Ist das Verständnis davon von Kultur und Religion geprägt? Bedeutet sie für jeden Menschen etwas anderes? Gibt es Taten, nach denen Vergebung unmöglich ist? Können Überlebende des Holocausts vergeben?

Auf einer Reise von Deutschland über Polen bis nach Jerusalem, begleitet von Nigel H Seymour, haben sie mit Holocaust-Überlebenden und Angehörigen gesprochen. Sie trafen einen Abt und einen Richter aus Jerusalem und redeten mit einer Familienangehörigen von Mitgliedern der Widerstandsgruppe »Weiße Rose«.

Das Buch ist kein historisches Sachbuch, sondern es erinnert vielmehr an ein Tagebuch, wobei der Leser  an den persönlichen Begegnungen, Erlebnissen und berührenden Erfahrungen teilhaben darf. Martina Bäurle hat eine ganz persönliche Verbindung zu den Themen Drittes Reich und Zweiter Weltkrieg: Ihre  Großmutter, geborene Scholl, war die Tante von Hans und Sophie Scholl.
 
Selda Vogelsang übernimmt bei der Lesung von Martina Bäurle den Part der Interview-Partner und begleitet die Lesung mit berührenden jüdischen Liedern und Volksweisen.

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Das Buch [Onca Verlag]

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