Erich Reiling
Geburtsjahr, Ort
1953
Ersingen
Deutschland
Rolle am ZKM
- Künstler:in der Sammlung
Biografie
Erich Reiling wurde 1953 in Ersingen geboren. Er studierte von 1974-78 an den Fachhochschulen für Gestaltung in Pforzheim und Münster. Von 1983-90 war er Gastdozent an der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim und von 1995 bis 1997 an der Universität Mainz. 1986 erhielt er ein Stipendium vom Kunstfonds Bonn, und 1988 bekam er den Kunstpreis der Stadt Wolfsburg aus dem »Forum junge Kunst« zugesprochen. Er lebt in Karlsruhe.
In seinen frühen Arbeiten seit Anfang der achtziger Jahre beschränkt sich Reiling in seiner Malerei vorwiegend auf Schwarz und Weiß und die dazwischenliegenden Graustufen. Die menschliche Figur und ihre Stellung innerhalb des Bildes ist sein Thema, das er in immer neuen Variationen durchspielt. Im Lauf der Zeit werden Figuren und Formen zu zeichenhaften oder geometrischen Elementen reduziert, und er führt die Farbe in seine Malerei ein. Die flächigen Formen finden innerhalb des Bildfeldes Halt durch zum Teil gestische Linien und Zeichnungen, Farbmuster mit eher dekorativem Charakter werden mit der strengen Ordnung der Bildflächen kontrastiert. Seine großformatigen Leinwandbilder baut er aus mehreren Schichten Dispersionsfarbe auf, sodass ein Relief aus Farbe entsteht. Die Spuren des Malvorgangs - Pinselführung, Kratzspuren, Übermalungen, Schichtungen - bleiben sichtbar. „Ordnung und Dekoration, strenge und freie Form, Farbe und Nichtfarbe finden seither zu spannungsreichen Bildgefügen, die darüber hinaus die Malerei selbst thematisieren, beziehungsweise die über Bild, Ordnung und Farbe reflektieren und die Malerei zu einer neuen Bestimmung führen." (Wolfgang Hartmann)
Einzelausstellungen (Auswahl)
1980 Galerie Regio, Freiburg; Galerie Nicole Gonet, Lausanne
1981 Galerie Fossati, Kilchberg
1983 Badischer Kunstverein, Karlsruhe
1984 Galerie Espace, Amsterdam; Galerie van Aken, Köln
1985 Galerie Rottloff, Karlsruhe
1987 St. Annen Museum, Lübeck
1988 Kunstverein Bochum
1990 Kunstverein Hochrhein e.V., Bad Säekingen
1992 Galerie Metis, Amsterdam; Galerie Fischer, Baden-Baden
1993 Galerie Bismarck, Bremen
1994 »Erich Reiling: Malerei und Zeichnungen 1993 und 1994«, Kunstraum MI Posselt, Bonn
1995 Galerie Numaga, Auvernier Neuchâtel
1996 Galerie Bismarck, Bremen
1997 Freundeskreis Wilhelmshöhe, Ettlingen
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1975 »Große Kunstausstellung München«, Haus der Kunst, München
1977 »Große Kunstausstellung München«, Haus der Kunst, München; »Junger Westen«, Städtische Kunsthalle, Reddinghausen
1981 »Deutscher Künstlerbund«, Kunstverein Hannover; »Darmstädter Sezession«, Institut Mathildenhöhe, Darmstadt; »Gesellschaft für Freunde junger Kunst«, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
1984 »Kunstlandschaft BRD«, Kunstverein Hannover
1985 »Forum junger Kunst«, Museum Bochum, anschließend Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
1987 »Beschaffenheit des Augenblicks«, Roemer und Pelizaeus Museum, Hildesheim; »Kunstpreis Bremen«, Kunstmuseum, Bremen
1988 »Vorbilder: Kunst in Karlsruhe 1945-1988«, Badischer Kunstverein, Karlsruhe
1991 »Deutscher Künstlerbund«, Institut Mathildenhöhe, Darmstadt; »Urfigur - Kultfigur«, Landeskunstwochen Reutlingen
1992 »Deutscher Künstlerbund«, Forum Ludwig, Aachen; »Labyrinth der Welt«, Museum Bochum
1993 »Kunst der 90er Jahre«, Badischer Kunstverein, Karlsruhe
[David Richardt, 1997]
In seinen frühen Arbeiten seit Anfang der achtziger Jahre beschränkt sich Reiling in seiner Malerei vorwiegend auf Schwarz und Weiß und die dazwischenliegenden Graustufen. Die menschliche Figur und ihre Stellung innerhalb des Bildes ist sein Thema, das er in immer neuen Variationen durchspielt. Im Lauf der Zeit werden Figuren und Formen zu zeichenhaften oder geometrischen Elementen reduziert, und er führt die Farbe in seine Malerei ein. Die flächigen Formen finden innerhalb des Bildfeldes Halt durch zum Teil gestische Linien und Zeichnungen, Farbmuster mit eher dekorativem Charakter werden mit der strengen Ordnung der Bildflächen kontrastiert. Seine großformatigen Leinwandbilder baut er aus mehreren Schichten Dispersionsfarbe auf, sodass ein Relief aus Farbe entsteht. Die Spuren des Malvorgangs - Pinselführung, Kratzspuren, Übermalungen, Schichtungen - bleiben sichtbar. „Ordnung und Dekoration, strenge und freie Form, Farbe und Nichtfarbe finden seither zu spannungsreichen Bildgefügen, die darüber hinaus die Malerei selbst thematisieren, beziehungsweise die über Bild, Ordnung und Farbe reflektieren und die Malerei zu einer neuen Bestimmung führen." (Wolfgang Hartmann)
Einzelausstellungen (Auswahl)
1980 Galerie Regio, Freiburg; Galerie Nicole Gonet, Lausanne
1981 Galerie Fossati, Kilchberg
1983 Badischer Kunstverein, Karlsruhe
1984 Galerie Espace, Amsterdam; Galerie van Aken, Köln
1985 Galerie Rottloff, Karlsruhe
1987 St. Annen Museum, Lübeck
1988 Kunstverein Bochum
1990 Kunstverein Hochrhein e.V., Bad Säekingen
1992 Galerie Metis, Amsterdam; Galerie Fischer, Baden-Baden
1993 Galerie Bismarck, Bremen
1994 »Erich Reiling: Malerei und Zeichnungen 1993 und 1994«, Kunstraum MI Posselt, Bonn
1995 Galerie Numaga, Auvernier Neuchâtel
1996 Galerie Bismarck, Bremen
1997 Freundeskreis Wilhelmshöhe, Ettlingen
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1975 »Große Kunstausstellung München«, Haus der Kunst, München
1977 »Große Kunstausstellung München«, Haus der Kunst, München; »Junger Westen«, Städtische Kunsthalle, Reddinghausen
1981 »Deutscher Künstlerbund«, Kunstverein Hannover; »Darmstädter Sezession«, Institut Mathildenhöhe, Darmstadt; »Gesellschaft für Freunde junger Kunst«, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
1984 »Kunstlandschaft BRD«, Kunstverein Hannover
1985 »Forum junger Kunst«, Museum Bochum, anschließend Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
1987 »Beschaffenheit des Augenblicks«, Roemer und Pelizaeus Museum, Hildesheim; »Kunstpreis Bremen«, Kunstmuseum, Bremen
1988 »Vorbilder: Kunst in Karlsruhe 1945-1988«, Badischer Kunstverein, Karlsruhe
1991 »Deutscher Künstlerbund«, Institut Mathildenhöhe, Darmstadt; »Urfigur - Kultfigur«, Landeskunstwochen Reutlingen
1992 »Deutscher Künstlerbund«, Forum Ludwig, Aachen; »Labyrinth der Welt«, Museum Bochum
1993 »Kunst der 90er Jahre«, Badischer Kunstverein, Karlsruhe
[David Richardt, 1997]