Masterclass am ZKM 2014/2015

Eine Gruppe junger Menschen vor einer schwarzen Leinwand, die in die Kamera lächeln

Für die erste »Masterclass am ZKM« konnte eine Jury aus ZKM Mitarbeiter:innen sowie Mitgliedern der Fördergesellschaft sechs Stipendiat:innen auswählen: Fedele Friede, Felix Glombitza, Leonie Palik, Louis Schmitt, Mara Wohnhaas, Maike Wolff.
 
Im Juli 2015 endete die erste »Masterclass am ZKM« mit einer erfolgreichen Ausstellung der Stipendiat:innen-Exponate auf dem Museumsbalkon. Mehrere 1000 Menschen besuchten die Ausstellung im Zeitraum vom 02.07.–02.08.2015. Aufgrund des großen Erfolges und der hohen Professionalität der Arbeiten ermöglichte die Schroff-Stiftung den Stipendiat:innen des ersten Jahrgangs, eine fünftägige Studienreise zur 56. Biennale di Venezia.

Die Werke

Leonie Palik, [OHNE TITEL]
Emotion #Berührung #Kribbeln #Schweißen #Metall #EmotiondurchBerührung #Besucherreaktion
Emotion durch Berührung: Das Vibrieren, das entsteht, sobald der Finger der Skulptur angefasst wird, erinnert an das Kribbeln, das entsteht, wenn man emotional berührt wird.

Mara Lisa Wohnhaas, »TRANSPARENT«
Neuinterpretation einer Radierung. Licht und Schatten wandeln Motive und Formen der Installation in Bewegung im Raum um. 

Maike Wolff, »[WALDSPAZIERGANG]«
Die Dias zeigen das Farbenspiel der Natur, fotografiert durch die Oberfläche einer Pfütze. Experimentiert wurde mit analoger Fototechnik und abstrakten Darstellungen des Gegenständlichen.

Louis Caspar Schmitt, »[WAT SAKET]«
Die Klang- /Videocollage zeigt das Aufeinandertreffen des ruhigen Buddhismus mit der hektischen, westlich geprägten, digitalen Welt in Thailand. Dort wurden auch alle Audioaufnahmen getätigt, während das Videomaterial in Deutschland gedreht wurde.
 

Felix Glombitza, »[BARCODE KA 76]«
Wie verändern sich Bilder, wenn sie in zwei Teile gespalten werden: waagerechte und senkrechte Linien? Mit schwarzen Strichen als schlichte Mittel wird in dieser Arbeit experimentiert und ein neuer Eindruck von Karlsruhe geschaffen.

Fedele M. Friede, »[ICHDUERSIEES]«
Es dreht sich um Selbstentfremdung beim Betrachten des eigenen Körpers aus einem ungewohnten Blickwinkel. Beim Interagieren mit der Installation macht der:die Betrachter:in die Erfahrung, die sonst nur der:m Künstler:in vorbehalten wäre und vielleicht auch in einen erweiterten Dialog mit dem parallel ablaufenden Video treten.