Museen

Das ZKM bei Nacht: links der Kubus , davor die Installtion »Temple« und rechts der Weg zum Eingang mit rot-leuchtenden Fahnen

In enzyklopädischen Ausstellungen und Veranstaltungen mit wissenschaftlichem Charakter machten das Medienmuseum und das Museum für Neue Kunst das Publikum mit zeitgenössischer und vergangener Kunst bekannt.

Es sind anspruchsvolle Thesen- und Themenausstellungen, mit denen das ZKM der Öffentlichkeit aktuelle, gesellschaftlich relevante Themenfelder vermitteln will. Dabei werden neue Positionen und KünstlerInnen frühzeitig gezeigt, aber auch marginalisierte Kunstbewegungen wiederentdeckt.

Heute unterscheidet das ZKM nicht mehr dezidiert zwischen Medienmuseum und Museum für Neue Kunst, denn die Medien und Medienkunst sind zu einer selbstverständlichen Angelegenheit geworden, die keiner räumlichen Abtrennung bedarf. Da der mediale Fokus inzwischen in allen Ausstellungen des ZKM aufgegangen ist, ist diese granulierte Unterteilung nicht mehr notwendig und es wird nur noch allgemein von den Ausstellungen des ZKM gesprochen. 


Die Ausstellungen des ZKM sind Orte für die Künste des Raumes und der Zeit. Dementsprechend werden nicht nur die getrennten Gattungen der Malerei, Installation, Skulptur und des bewegten Bildes, des Theaters, des Tanzes, der Musik als solche gezeigt. Auch die gegensinnigen Bewegungen von raum- und zeitbasierten Künsten, also die Verwandlungen von Ausstellungen in Aufführungen und von Aufführungen in Ausstellungen, die einen prominenten Trend in der Gegenwartskunst darstellen, finden einen zentralen Platz im Programm des Hauses.

Das Medienmuseum war weltweit das erste und einzige Museum für interaktive, partizipative Medienkunst.

Das Museum für Neue Kunst (MNK) versteht sich als Museum aller Gattungen und Medien.