Ursula Biemann: Remote Sensing

Frauen Video Arbeiten

Frauen Video Arbeiten
Viergeteilter Bildschirm
Ursula Biemann, »Remote Sensing«, 2001
© Ursula Biemann
Ursula Biemann: Remote Sensing
Entstehungsjahr: 2001
Material/Technik: Digital Betacam, Farbe, stereo, 4:3
Sammlung: ZKM
Copyright: © Ursula Biemann

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»Remote Sensing« streift durch die Territorien des globalen Sexhandels und zoomt aus orbitaler Sicht ins Leben von Frauen in Südostasien und Osteuropa. Das digitale Video entwirft eine Medien-Topographie, in der die Sexualisierung der Frau im globalen Kapitalismus oft in widersprüchlicher Weise mit neuen Technologien verbunden ist. Gleichzeitig versucht »Remote Sensing« eine vielschichtige Gegen-Geographie zu kartographieren, welche Grenzökonomien, Schmuggelpfaden und alternativen Überlebenssystemen Rechnung trägt, in denen Frauen zu Hauptakteurinnen geworden sind.
 
Ursula Biemann
Geboren 1955 in Zürich; Studium am BFA in New York; 1988 postgraduiert innerhalb des Whitney Independent Study Program; Ihre Kunst und ihre kuratorische Arbeit beschäftigen sich mit Gender, Globalisierung und Themen, die sich mit Migration Freihandelszonen, virtueller Kommunikation und Grenzen auseinandersetzen; 1997 Beteiligung an der Instanbuler Biennale »Kültür«; 1995-1998 kuratorische Tätigkeit an der Shedhalle in Zürich; Forschungsauftrag an der Kunsthochschule Zürich.
 
Text und Biografie: www.geobodies.org