Portal

Valve – 2007

Aus der Ego-Perspektive fällt der Blick auf mehrere Feuerringe

Das Puzzlespiel »Portal« basiert auf dem Studentenprojekt »Narbacular Drop« des Digipen Institute of Technology. Valve – bekannt durch die Spielereihe Half-Life – erkannte das Potential des Projekts und unterstützte die Entwickler dabei ein Computerspiel daraus zu machen. Die SpielerInnen steuern die Protagonisten Chell, die sich in einer Art Mäuselabyrinth für Menschen befindet und verschiedene physikalische und räumliche Rätsel lösen muss. Das besondere daran ist zum einen die – für dieses Genre ungewöhnliche – Ego-Perspektive aus der das Spiel gesteuert wird und zum anderen die Portal-Gun. Mit dieser Waffe können die SpielerInnen zwei Portale an Wänden erzeugen, die es ermöglichen sich zwischen zwei räumlich getrennten Positionen nahtlos zu Bewegen und somit Hindernisse zu überwinden. Unter den wachsamen Augen der künstlichen Intelligenz GLaDOS (Genetic Lifeform and Disk Operating System) agieren die SpielerInnen und überwinden die zahlreichen Hindernisse, die immer wieder neue Möglichkeiten und Kombinationen der Porta-Gun aufzeigen. Portal überzeugt dabei nicht nur durch ein frisches und innovatives Gameplay, sondern auch mit einen der besten Antagonisten der Videospielgeschichte, die die Handlungen des Spielers mit einem trockenen Zynismus kommentiert und den SpielerInnen am Ende der Aufgaben einen Kuchen in Aussicht stellt.

Portal gewann zahlreiche Preise wie unter anderem bei den Game Devolpers Choice Awards 2008 den Preis für das Spiel des Jahres, das innovative Spielprinzip und den besten Charakter (GLaDOS).

Text von Jerome Nguyen

 

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