Artavazd Peleschjans Film »Nature« ist ein Erfolg!

Ein schneebedecktes Gebirge. Ausschnitt aus dem Film »Nature« von Artavazd Peleschjan

Ein Grund zum Feiern! Der von der Fondation Cartier pour l'art contemporain und dem ZKM in Auftrag gegebene Film »Nature« wurde mehrfach ausgezeichnet.

Als Teil der offiziellen Auswahl des 59. New York Film Festivals feiert der neue Film »Nature« (2020) des legendären armenischen Filmemachers Artavazd Peleschjan seine US-Premiere. Am Dienstag, den 5. Oktober um 18:30 Uhr sowie am Mittwoch, den 06. Oktober um 16 Uhr wird dieser im Francesca Baela Theater vorgeführt. Außerdem wird auf dem Festival die Weltpremiere von »2 Pasolini« gezeigt, ein neuer Film des Filmemachers und ehemaligen Direktors des ZKM | Filminstituts Andrei Ujică.

Darüber hinaus hat auch das internationale Dokumentarfilmfestival IDFA die ersten ausgewählten Filme für seine 34. Ausgabe bekannt gegeben, die vom 17. bis 28. November in Amsterdam, Niederlande, stattfindet. Fast dreißig Jahre nach der Veröffentlichung seines letzten Films präsentiert das IDFA die Europapremiere von »Nature«, der vom ZKM | Zentrum für Kunst und Medien sowie der Fondation Cartier pour l'art contemporain mit Unterstützung der Folk Arts Hub Foundation produziert wurde. Das 64-minütige Werk bietet ein monumentales Kinoerlebnis und kehrt zu Peleschjans charakteristischer Faszination für die menschliche Zerbrechlichkeit im Angesicht der titanischen Herrlichkeit der Natur zurück – dieses Mal durch eine wallende Komposition aus vorgefundenem Filmmaterial von Naturkatastrophen. »Nature« ist ein wahrhaftiges visuelles Gedicht, das sich der klassischen Unterscheidung zwischen Fiktion und Dokumentation entzieht. Anlässlich seines neuen Films wird die IDFA Peleschjan mit dem Lifetime Achievement Award auszeichnen und drei Schätze aus seinem Oeuvre zeigen. Peleschjan wird zusammen mit Andrei Ujica, dem ehemaligen Direktor des ZKM Filminstituts, anwesend sein.

»Ich bin überzeugt, dass das Kino bestimmte Dinge vermitteln kann, die keine Sprache der Welt übersetzen kann. Für mich geht das zurück auf den Turmbau zu Babel, auf die Zeit vor der Aufteilung in verschiedene Sprachen.«

Artavazd Peleshyan