SurroGate
So, 01.11.1998 – So, 06.12.1998
Ein Jahr nach der Eröffnung des ZKM | Zentrums für Kunst und Medientechnologie präsentierte das Institut für Bildmedien mit »surroGate« einen ersten Bericht von seiner Position im Wirkungsbereich zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft.
»surroGate« beschrieb neue Ausdrucksformen und unbekannte Erfahrungsräume: Modelle virtueller Welten, die eine koordinierte und kooperative Interaktion mehrerer Besucher fordern. Die Betrachter konnten entweder vor Ort gemeinsam in das Werk eingreifen oder über ein Netzwerk eingebunden sein. Einige Exponate koppelten reale und virtuelle Objektwelt miteinander, andere Arbeiten thematisieren gesellschaftliche Realität und soziale Prozesse. Gerade in diesen Arbeiten zeigte sich, dass sich heute zahlreiche Künstler verpflichten, über den Kunstkontext hinauszugehen und den Verantwortungs- und Wirkungsbereich der Technologien zu hinterfragen.
»surroGate« beschäftigte sich mit den technologischen Möglichkeiten weitaus mehr als mit den Errungenschaften, und in diesem Sinne war die Ausstellung optimistisch. Es wurden keine kühnen Ansprüche formuliert, sondern kreative Systeme angeboten. In der Auseinandersetzung um das Verhältnis von Kunst, Technik und Medientechnologie wurde hier, statt Anklage oder Propaganda, in ironischer Gelassenheit ein hintergründiges Spiel des Sehens und der Körperbewegung entwickelt.
»surroGate« beschrieb neue Ausdrucksformen und unbekannte Erfahrungsräume: Modelle virtueller Welten, die eine koordinierte und kooperative Interaktion mehrerer Besucher fordern. Die Betrachter konnten entweder vor Ort gemeinsam in das Werk eingreifen oder über ein Netzwerk eingebunden sein. Einige Exponate koppelten reale und virtuelle Objektwelt miteinander, andere Arbeiten thematisieren gesellschaftliche Realität und soziale Prozesse. Gerade in diesen Arbeiten zeigte sich, dass sich heute zahlreiche Künstler verpflichten, über den Kunstkontext hinauszugehen und den Verantwortungs- und Wirkungsbereich der Technologien zu hinterfragen.
»surroGate« beschäftigte sich mit den technologischen Möglichkeiten weitaus mehr als mit den Errungenschaften, und in diesem Sinne war die Ausstellung optimistisch. Es wurden keine kühnen Ansprüche formuliert, sondern kreative Systeme angeboten. In der Auseinandersetzung um das Verhältnis von Kunst, Technik und Medientechnologie wurde hier, statt Anklage oder Propaganda, in ironischer Gelassenheit ein hintergründiges Spiel des Sehens und der Körperbewegung entwickelt.
- Impressum
- Jeffrey Shaw (Kurator/in)
- Organisation / Institution
- ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie
- Kooperationspartner
DEAF, Dutch Electronic Art Festival Rotterdam ; IST, Information Society Technologies Programm ; SICS, Swedish Institut of Computer Science ; V2: Organisation der europäischen Union
- Sponsoren
SONY ; MSS Media System Service GmbH ; Relax AG ; Fa. Raak ; Intergraph Computer Systems ; Kodiac ; Esprit Forschungsprojekte eRENA & eSCPARE
Begleitprogramm
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- So, 06.12.199812:00
- surroGate aus einer technoiden Sicht
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Führung
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
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- So, 29.11.199812:00
- surroGate aus der Sicht eines Informatikers
-
Führung
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
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- So, 22.11.199812:00
- surroGate aus der technischen Sicht
-
Führung
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
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- So, 22.11.199811:00
- Creative Liquids
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Gespräch
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
-
- So, 15.11.199812:00
- surroGate aus der ethnographischen Sicht
-
Führung
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien