Laura Cottingham: Not for sale: Feminism and Art in the USA during the 1970s und The Anita Pallenberg Story
Fr, 13.07.2001 19:00 Uhr CEST, Vortrag

Laura Cottingham, Kritikerin und Videomacherin aus New York, stellt ihre zwei neuesten Videofilme vor.

Videoessay »Not For Sale: Feminism and Art in the USA during the 1970s«, 1998 (90 min., Idee und Regie: Laura Cottingham, Musik: Yoko Ono)
Aus dem Archivmaterial von über 100 Künstlern und Aktivisten der »women's liberationist period«, entstand der Film »Not for sale: Feminism and art in the USA during the 1970s«, die erste Generation von feministischen Künstlerinnen wird im Kontext des politischen Aktivismus der 1970er Jahre dargestellt. Arbeiten verschiedener Medien wie Video, Performance, Film, Installationen, Malerei und Skulptur herausstellend, bezieht der Film sowohl Werke von Adrian Piper, Martha Rosler, Hannah Wilke, wie auch Arbeiten von weniger bekannten Künstlern mit ein, die während der 1970er Jahre aktiv waren.
»The Anita Pallenberg Story«, 2000 (77 min., Idee und Regie: Laura Cottingham und Leslie Singer)
Der Film ist eine experimentelle Erzählung, die die gescheiterten Hoffnungen 68er, die geistige, politische und künstlerische Befindlichkeit in New York City am Ende des 20. Jahrhunderts vermittelt. Die Besetzung der 17 Darsteller findet ihren Ursprung in der Szene der zeitgenössischen Kunst - mit Laura Cottingham als Mick Jagger, der Kölner Künstlerin Cosima von Bonin in einer Groupie-Rolle, der New Yorker Künstlerin Nicole Eisenmann als Keith Richards, dem Kunstsammler Peter Norton als einem Pizzalieferanten und dem Kunsthändler Gavin Brown in der Rolle eines Bandmanagers. Der Film dokumentiert und parodiert reale Aspekte des Lebens. Es wird gezeigt, wie ein Künstler heute, mithilfe von Techniken des »cinema verité« sowie experimenteller Erzählung, MTV, Filmen von Andy Warhol, performance art und Künstlervideos der ersten Generation arbeitet.

Organisation / Institution
ZKM