Quantensprünge I
Do, 22.09.2005 – Sa, 24.09.2005, Festival
Das Festival »Quantensprünge« markiert den Beginn einer neuen, ständigen Zusammenarbeit mit der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA): Altmeister der elektronischen, elektroakustischen und akusmatischen Musik treffen in den äußerst gehaltvollen Programmen auf neueste Entwicklungen im digitalen Bereich.

Das ZKM | Institut für Musik und Akustik und die IEMA ergänzen sich hier mit ihren eigenen hochkarätigen Stipendiatenprogrammen mit Komponisten, Instrumentalisten und jeweils auch einem Tonmeister kongenial. Synergien werden hergestellt und kreatives Potential freigesetzt. Dabei werden instrumentale Beschränkungen überwunden, instrumentale Bedingungen in ein Dialogverhältnis zu den elektronischen Mitteln gesetzt oder Kompositionen gänzlich ohne natürliches akustisches Instrument geschaffen. Die hochmotivierten, bundesweit durch eine strenge Jury ausgewählten Stipendiaten der IEMA, mit z.T. bereits abgeschlossener Hochschulausbildung, garantieren außergewöhnlich engagierte Interpretationen. Jeweils ein Tonmeister und ein Komponist der IEMA-Stipendiaten werden im ZKM | Institut für Musik und Akustik neue Werke erarbeiten und klangästhetisch umsetzen, Stipendiaten des ZKM haben die Möglichkeit, Ihre Projekte gemeinsam mit der IEMA zu realisieren. Die IEMA ist international aktiv in Österreich, Griechenland und mehreren Ländern Asiens, darunter Korea und Japan.


Konzerte IEMA im ZKM | Karlsruhe 22.-24.09.05.

22.09.: »Klassiker«
Nicolaus A. Huber: Töne suchen einen Autor (1988) (7’) Claude Vivier: Paramirabo (1978) (18’) Tristan Murail: Treize Couleurs du soleil couchant (1978) (13’) Wolfgang Rihm: Chiffre IV (1984) (9’) John Cage: Radio Music (6’) Steve Reich: Different Trains (1988) (27’) (mit Technik)


23.09.: »Solowerke«
Shintaro Imai: La Lutte Bleue (2000) für Violoncello und Elektronik (10’) Karoline Schulz: Verkleidungen (2004) für Flöte und Live-Elektronik (14’) Francois Bernard Mâche: Aulodie für Saxophon und Elektronik (Durand) (12') Luciano Berio: Sequenza V (1966) für Posaune (6’) Karlheinz Stockhausen: SOLO (1966/94) für Flöte und Rückkopplung (18’)


24.09.: 17 Uhr »Round table« zur elektronischen Musik mit Prof. Ludger Brümmer (ZKM) , Prof. Dr. Rudolf Frisius (Karlsruhe), Cathy Milliken (Education Centre Berliner Philharmoniker), Prof Dr. Wolfgang Rihm (Karlsruhe), Dietmar Wiesner (Internationales Ensemble Modern),
Achim Heidenreich (ZKM), Moderation

Karlheinz Stockhausen: »MANTRA«
19 Uhr Einführung mit Solisten von Rudolf Frisius

20 Uhr Konzert Karlheinz Stockhausen: »MANTRA« (1970)
für zwei Klaviere und Elektronik (65’)


Die IEMA-Stipendiaten aus NRW werden gefördert durch die Kunststiftung NRW
Die IEMA wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes
Organisation / Institution
ZKM
Kooperationspartner
Internationale Ensemble Modern Akademie (IEMA)