Carte blanche: Frédéric Acquaviva I (KEHLE)
Frederic Acquaviva vor einem Synthesizer.
Elektroakustische Live-Performance von Frédéric Acquaviva und Loré Lixenberg (Mezzosopran)
Fr, 05.05.2017 20:00 Uhr CEST, Performance

Der französische Komponist Frédéric Acquaviva wird am 5. und 6. Mai im Rahmen zweier Konzertabende im ZKM_Kubus präsentiert. Für seine Cartes blanches hat Acquaviva sowohl die in der Opern- und Musiktheaterszene weltbekannte Mezzosopranistin Loré Lixenberg als auch den renommierten Pianisten Mark Knoop gewinnen können, eine Auswahl Acquavivas musikalischer Werke, komponiert für Flügel, Stimme, Live-Elektronik und Telematik an der Seite des Composer/Performers zu interpretieren.

Das erste Konzert Frédéric Acquavivas am 5. Mai steht ganz im Zeichen der Kehle: Präsentiert werden vornehmlich multimediale Werke für Mezzosopran. Seit den frühen 1990er-Jahren arbeitete Acquaviva mit diversen namhaften (Klang)künstlerinnen und -künstlern zusammen, darunter wichtige Vertreter der künstlerischen Avantgarde des vergangenen Jahrhunderts, z.B. der Lettrist Isidore Isou.

Im Rahmen von »Loré Ipsum« – ein Werk, das der britischen Stimmkünstlerin Loré Lixenburg gewidmet ist – kommt eine Batterie defekter Elektronikgeräte zum Einsatz. Mit der überarbeiteten Version der in 2015 entstandenen Komposition »MESS« konfrontiert Acquaviva die Stimmkünstlerin Lixenberg mit digitalisierten Klängen eines Buchla-Synthesizers.

Programm:

»Paradoxical Sleep Music« für Video (2015), 3'
»Aatie-Fragment« für Video und Mezzosopran (2010–2011), 8'
»Loré Ipsum« für defekte Elektronikgeräte und Mezzosopran (2011–2012), 27'
»Protest Music« für Stimme und Handy (2016), 5'
»MESS« für Mezzosopran, Buchla-Synthesizer, Häute, Münder, Bilder & Ideen (2015–2017), 26'

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