»on-the-fly: Live-Coding Hacklab«

Eröffnungskonzert

Eröffnungskonzert
Eröffnungskonzert
Dauer
1:34:19
Kategorie
Konzert
Datum
28.01.2022
Beschreibung

Ein vielfältiges Live-Coding-Konzertprogramm bildet den Auftakt von »on-the-fly: Live-Coding Hacklab«. Hochkarätige internationale Gäste präsentieren bei diesem Konzert ihre individuellen Ansätze des Live-Coding.

CodeKlavier, »ARquatic«, (2019 – 21), ca. 15’

»ARquatic« von CodeKlavier ist ein Audio- und Augmented-Reality-Erlebnis, bei dem aus Live-Musik Fantasiepflanzen entstehen, die sich vor den Augen der Zuschauer:innen entfalten. Das sogenannte CodeKlavier ermöglicht es der niederländischen Pianistin Anne Veinberg durch ihr Spiel zu programmieren. Gemeinsam mit Felipe Ignacio Noriega und Patrick Borgeat (HfM Karlsruhe) entwickelte sie das Stück »ARquatic«, mit dem der Konzertabend beginnt.

Kıvanç Tatar »Coding the Latent No. 1«, (2022), ca. 20', (binaural) Premiere

Kıvanç Tatar lädt das Publikum mit »Coding the Latent No.1« in eine ‚glitchige‘ und laute Welt von KI-synthetisierten Klängen ein, die auf 47 Lautsprecher verteilt werden. In seiner Live-Performance verknüpft er Live-Coding mit auf Künstlicher Intelligenz basierender Audiogenerierung.

Luka Prinčič »Brief Intro to Piano is Forte Memory«, (2022), 15’ Premiere

Die Komposition »Brief Intro to Piano is Forte Memory« geht auf eine Kindheitserinnerung des slowenischen Live-Coders Luka Prinčič zurück. Das Stück, das im Rahmen des Konzerts Premiere feiert, ist ein live gecodetes, teilweise improvisiertes Stück, das an die geschützten Räume der Kindheit und das darin empfundene Vertrauen erinnert.

Blaz Pavlica »Modulating Spaces«, Improvisation, 20', (binaural)

»Modulating Spaces« ist eine live codierte räumliche Audioperformance von Blaž Pavlika.

Raumklang eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten mit Klang als physischem Medium zu arbeiten. Live-Coding ermöglicht es wiederum, das Medium ‚on-the-fly‘ situativ zu formen. Es entsteht ein virtueller sphärischer Klangraum, der mit jeder Performance immer wieder neu gestaltet wird.

CNDSD & Iván Abreu »autoconstruccion«, (2021-22), 18’30’’ Premiere

Für das Projekt »autoconstruccion« erforschen CNDSD & Iván Abreu den architektonischen Begriff der Autokonstruktion und verwenden dafür maschinelle Lernprozesse. Dies resultiert in der geradezu kinematografischen Gestaltung einer dreidimensionalen virtuellen Umgebung, die an eine musikalische Erzählung gekoppelt ist.

Gaia Leandra »Necrobiopsi«, (2021), ca. 9’

Das Konzert endet mit der Präsentation »Necrobiopsi«, einem Biokunstprojekt, das neue Erzählungen an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft entwickelt. Vor dem Hintergrund der Veränderung des Planeten betrachtet Gaia Leandra die für das menschliche Auge unsichtbare Welt der Kleinstorganismen und sinniert über ein Zeitalter nach dem Menschen.

 

ZKM | Hertz-Labor
Yannick Hofmann & Cecilia Preiss, Patrick Borgeat (Hochschule für Musik Karlsruhe) – Programmorganisation
Dominik Kautz – Produktionsorganisation
Ben Miller & David Luchow – Tonmeister
Hans Gass – Licht & Veranstaltungstechnik
Jakob Schreiber, Manuel Urrutia – Assistenz Tonmeister & Veranstaltungstechnik
Mate Bredan – Erasmusstudent & Helfer

ZKM | Videostudio
Christina Zartmann – Leitung ZKM | Videostudio
Moritz Büchner – technische Leitung ZKM | Videostudio
Andy Koch – Live-Schnitt
Peter Müller - Kamera
Audric Dette - Kamera

ZKM | Kommunikation & Marketing
Tanja Binder – Leitung ZKM | Kommunikation & Marketing
Adamantia Goulandris, Lara Janke, Samira Kaiser, Ida Kammerer, Lena Schneider – Homepage & Kommunikation
Lisanne Zecha – Marketing

Kooperationspartner
Ljudmila Art and Science Laboratory, Ljubjana (SI)
Creative Coding Utrecht (NL)
Hangar, Barcelona (ES)

Assoziierter Partner
Institut für Musikinformatik und Musikwissenschaft der Hochschule für Musik Karlsruhe