Institut für Bildmedien

Seit seiner Gründung 1991 unter der Leitung von Jeffrey Shaw zählte das Institut für Bildmedien zu den international führenden Forschungs- und Produktionsstätten an der Schnittstelle von digitaler Kunst und Informationstechnologie.
Als Kompetenzzentrum für digitale Bildtechnologien bot das Institut unter der späteren Leitung von Peter Weibel ein innovatives Umfeld für Forschung und Entwicklung im Bereich multimedialer Kunstwerke und Informationstechnologien von soziokultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung.
Neben Eigenentwicklungen waren die Zusammenarbeit mit internationalen GastkünstlerInnen sowie die Kooperation mit Kultur- und Forschungseinrichtungen ein zentraler Bestandteil der Arbeit des Instituts. Das Spektrum der Produktion reichte von digitalem Video und 3-D-Animation bis zu interaktiven Installationen und Environments, von Softwaresystemen zur Echtzeitgenerierung natürlicher und architektonischer Umgebungen bis zu audiovisuellen Anwendungen für Performancekontexte.
Innovative Soft- und Hardware für künstlerische Projekte
Ein Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungsarbeit des Instituts war der Bereich immersiver Projektionsumgebungen, in dessen Rahmen innovative Hardware- und Softwarelösungen für künstlerische Projekte entwickelt wurden.
Die Produktionen und Arbeitsergebnisse des Instituts fanden auf nationaler und internationaler Ebene Verbreitung und Resonanz durch kontinuierliche Präsentationen im Rahmen von Ausstellungen und Festivals, Publikationen und Konferenzen, die sich an die interessierte Öffentlichkeit sowie an ein Fachpublikum aus dem Kunst- und Wissenschaftsbereich wendeten.