Die japanische Tänzerin Junko Wada und der deutsche Komponist Hans Peter Kuhn zeigen ihre dritte gemeinsame Produktion »Chidori II – A so?« im ZKM_Medientheater.

Thema dieser abstrakten Tanz- und Musikperformance ist das Zusammenspiel von Bewegung, Musik, Licht und Raum. In sechs Teilen behandelt »Chidori II – A so?« u.a. das harmonische Verhältnis zwischen Körper und Raum, die Einsamkeit (Solitude) sowie den Flug des japanischen Vogels Chidori. Die 6-kanalige Komposition von Hans Peter Kuhn basiert auf Geräuschen, die während der Entstehungsphase auf dem Gelände des Schlosses Solitude aufgenommen wurden. Das Bühnebild besteht aus einem schwarzen Bühnenraum mit einem Streifen weißen Tanzbodens, auf dem sich die japanische Tänzerin Junko Wada bewegt.
Junko Wada wurde in Tokio geboren und lebte in Kyoto, Japan. Sie studierte Malerei an der Mashino University of Art und Tanz am Akira Kasia Dance Institute in Tokio. Sie gastierte in Japan, Australien, Europa und Südamerika in Zusammenarbeit mit Akio Suzuki, Rolf Julius und Hans Peer Kuhn. Der Komponist Hans Peter Kuhn wurde in Kiel geboren. Sein künstlerisches Schaffen bewegt sich in den Bereichen Klanginstallation, Performance und Theatermusik. Er arbeitet gemeinsam mit dem amerikanischen Theaterregisseur Robert Wilson an über dreißig Produktionen weltweit. Seine Tanzstücke wurden und werden von Laurie Booth, Dana Reitz, Steve Paxton, Suzushi Hanayagi, Het Nationale Ballet/ Amsterdam und Junko Wada aufgeführt.