"Handheld and Ubiquitous Computing" International Symposium
Mo, 27.09.1999 – Mi, 29.09.1999, Symposium
Die Entwicklung der Computertechnologie kann man in drei Hauptphasen einteilen: 1. Die Mainframe-Ära, in der viele Personen sich einen großen Computer teilten, 2.die Personal Computing-Ära, in der pro Person ein Computer benutzt wird, 3. die Ära, in der zahlreiche Computer einer Person dienen. Diese kommende Ära wird Ubiquitos Computing (lat. ubique = überall) genannt.
Überall in unserer Umgebung verstecken sich kleinste, vernetzte Computer: Computersteuerung im Auto, handliche persönliche Organizer und intelligente Handys. Solch unaufdringliche Computertechnik ermöglicht es dem Benutzer, ständig und überall auf Rechnerleistung und Informationen zuzugreifen. So versetzen Handheld- und Wearable-Computer den Benutzer in die Lage, Informationen über persönliche oder sogar direkt am Körper getragene Computer abzurufen. Komplementär dazu gestattet Ubiquitous Computing durch die Erweiterung der Umwelt mit Computertechnologie die Nutzung computerisierter Alltagsgegenstände und erleichtert damit die Erledigung alltäglicher Aufgaben. Man spricht daher auch von »things that think« (»Dinge die denken«).
Forscher und Praktiker der angesprochenen Fachgebiete haben hier die Möglichkeit, die allerneueste Forschungsergebnisse und Entwicklungen der künftigen Computertechnologien von internationalen Experten aus erster Hand zu erfahren. Ziel ist es, verbindende Elemente der genannten Fachbereiche zu finden sowie Synergieeffekte zwischen den Forschungsarbeiten zu ermöglichen. Der thematische Fokus liegt auf »Interaction with Environments«, »Information Appliances« und »Handheld CSCW«. Begleitende Workshops und Tutorials behandeln weitere Themen im Bereich »Handheld and Ubiquitous Computing«.

Begleitet wird das Symposium von einer Ausstellung der »tragbaren Computer« von Steve Mann, dem Pionier dieser neuesten Entwicklung, der auch Vortragender an dem Symposium teilnehmen wird.

Mitwirkende