Arbeiten von Simone Westerwinter and Pietro Sanguineti
Do, 20.03.2008 – So, 27.04.2008
Zwei aktuelle Präsentationen, eine Video- und eine Lichtinstallation, setzen zum einen die 2005 begonnene Reihe »Öffentlichkeit als Medium« fort bzw. eröffnen den Blick auf eine künftige Reihe, welche mit Lichtobjekten das ZKMax als Passage und Unterführung thematisieren wird.
 
Die Stuttgarter Künstlerin Simone Westerwinter war 2005 mit ihrer »JA-Tattoo«-Performance schon einmal im ZKMax vertreten. Ihre aktuelle Installation zeigt die Verwendung performativer Elemente im Kontext der gesamten künstlerischen Konzeption. Westerwinter involviert - in einem Zwischenraum von Spiel, Party und Zwang - Menschen in temporäre plastische Aktionen.
 
Mit der Arbeit von Pietro Sanguineti startet eine neue Reihe Licht emittierender Objekte und Installationen. Mit Licht hinterlegte Bilder, statische Bilder, Lichtobjekte oder sich verändernde Lichtarbeiten werden in der Folge im Programm des ZKMax zu sehen sein.
 
 

Simone Westerwinter: »Promo Polo« (Videoinstallation)

Das filmische und performative Werk Simone Westerwinters bezieht wesentlich die Protagonisten wie die Betrachter in die Produktion mit ein. Gängige Rezeption wird unterlaufen, passive Beobachtung empfindlich gestört. Über die eingeforderte wie angebotene Teilnahme am Projekt [Regieperformance] entwickelt sie Kunstfiguren, die auch als Produkte einer entgrenzten Bildhauerei verstanden werden können.
 
 

Pietro Sanguineti: »paradise« (Lichtobjekt)

Worte und Begriffe werden von Pietro Sanguineti als »visual patterns« in Leuchtkästen und Lichtobjekten umgesetzt oder als Computeranimationen generiert. Seine Objekte stürzen sich aus der so bunten wie leeren Reklamewelt in die Tiefe unauslotbarer, begrifflicher und kontextueller Deutung. Mit dem Einsatz von Sprache reflektiert er auch die Strategien der Konzeptkunst und der Pop Art.
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ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie ; Kulturreferat der Landeshauptstadt München
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Kulturreferat der LH München im Maximiliansforum München