László Zsolt Bordos: MEMORIES

László Zsolt Bordos, MEMORIES, 2018
Eine Projektion im Rahmen der »SCHLOSSLICHTSPIELE«

László Zsolt Bordos’ erste Show »REVERB«, die er für die »SCHLOSSLICHTSPIELE 2015« entwickelt hatte, ist dem Karlsruher Publikum noch durch die fast hypnotischen Bild-Klang-Welten in Erinnerung. Für seine neue Show »MEMORIES« schafft der 3-D-Künstler einen imaginären Speicherort, an dem persönliche Erinnerungen des Künstlers abgelegt sind.

László Zsolt Bordos, MEMORIES, 2018
László Zsolt Bordos, MEMORIES, 2018
© László Zsolt Bordos

Mit Hilfe von Datenvisualisierungen, Glitches, Darstellungshilfen und Feldvektoren verknüpft Bordos diese realen Erinnerungen mit seiner Vorstellung davon, wie diese Erinnerungen gespeichert werden:

»Ich stelle mir vor, dass der Speicherort für unsere Erinnerungen ein fragiler Ort ist. Dadurch, dass wir vergessen, gehen einige Erinnerungen für immer verloren. Glitches [engl. für Störung oder Panne] zum Beispiel sind eine perfekte Möglichkeit, unsere vergessenen Erinnerungen, wie der Titel schon sagt, zu visualisieren.«

László Zsolt Bordos

Mit »MEMORIES« gelingt es László Zsolt Bordos, unsere Erinnerung künstlerisch zu visualisieren. Die Neurowissenschaft verspricht: Zukünftig werden Computermodelle in der Lage sein, unsere Erinnerungen vollständig zu rekonstruieren.

László Zsolt Bordos hat an der Ungarischen Akademie der Bildenden Künste, Budapest, und am MediaLab UIAH (University of Art and Design) in Helsinki studiert und lebt in Budapest.