Menschen sitzen auf Wohnzimmermöbeln und lesen Zeitung

17.01.2013

„Dong, Dong, Dong, zwitscher, bling, brrrööör“

Am Tag der offenen Tür 2013 am ZKM | Karlsruhe konnten die Gäste bei Führungen und Aktionen Klangkonzerten lauschen und selbst kreativ werden.

VON ZKM | MUSEUMKOMMUNIKATION

Viele Besucher nutzten am Tag der offenen Tür die Gelegenheit, die Ausstellung »Sound Art. Klang als Medium der Kunst« noch ein letztes Mal zu besuchen. Dies äußerte sich unter anderem in einem anarchisch anmutenden, acht Stunden andauernden Klangkonzert, welches insbesondere durch den eindringlichen „Donngg“ des beliebten Kunstwerks »Life counts death« von Werner Reiterer geprägt war.

Neben denen, die die Ausstellung eigenständig oder mit Museumsrallye-Bögen ausgestattet besuchten, schlossen sich viele Besucher den kostenlosen Führungen an. Dabei wurde nicht nur gelauscht und ausprobiert, sondern auch selbst neu vertont und kreativ performt, wie z.B. in der Aktionsführung „Klang-Comic“, in der die Teilnehmern die Werke mit bunten „Comic-Blasen“ zum sprechen und klingen brachten oder in der Rolle eines Kurators selbst Rede und Antwort zu Kunstwerken standen.

In der Medienwerkstatt beschäftigte sich ein buntes und sehr kreatives Publikum mit Strichklick Animationen. Auf den Schienen zwischen Medienmuseum und Museum für Neue Kunst wurden Bildunterschriften auf 60 Meter unbedrucktem Zeitungspapier gedruckt und auf dem Museumsbalkon konnten Kinder, inspiriert von der Vorführung »Das Logbuch der Gisela« eigene ausgeklügelte Popup-Karten gestalten.

Zur Ruhe kamen viele Besucher in den wohnlich eingerichteten Leseecken im Lichthof der HFG - bei knapp 11.000 Besuchern tut ein Kaffee, ein gemütlicher Sessel und eine normale, analoge Sonntagszeitung zwischendurch auch richtig gut!

Zur Podiumsdiskussion »Lügen wie gedruckt? Wahrheit und Wirklichkeit in den Medien« auf iTunesU 

Kategorie: #zkmkarlsruhe