Danceroom Spectroscopy and Hidden Fields
Vier Tänzer im Vordergrund, im Hintergrund ein Sternenhimmel mit einem vogelartigen Gebilde.
Sa, 04.01.2014 – Mo, 06.01.2014, Performance

Die mehrfach ausgezeichnete Tanzperformance »Hidden Fields« bietet einen einzigartigen Einblick in die Schönheit der alltäglichen Bewegungen. Es präsentiert, wie der Mensch mit den verborgenen Energiefeldern und der unsichtbaren, atomaren Welt − mit dem Stoff, der die Natur umgibt und bildet, − interagiert.

Entstanden ist das Projekt durch die einzigartige Zusammenarbeit der verschiedensten Disziplinen: Ein Wissenschaftler, Visual Artist, ein Computerwissenschaftler, Komponist und Choreograf erarbeiteten gemeinsam dieses sanfte Stück interaktiver Grafiken und Klanglandschaften, die jeweils in Echtzeit darauf reagieren, wie die TänzerInnen ihre Bewegung nutzen, um die unsichtbaren Felder, in denen sie eingebettet sind, zu formen: Mit den modernsten Methoden computergestützter Physik und Computertechnik von Danceroom Spectroscopy, interpretiert »Hidden Fields« die TänzerInnen als Felder, deren Bewegungen sanfte Wellen in einem unsichtbaren Meer von Energie erzeugen.

Das Projekt ist sowohl ein Tanzstück der nächsten Generation als auch eine Einladung, über die Entstehung, Ableitung und die miteinander verbundene Dynamik der natürlichen Welt – von der mikroskopischen bis zur kosmischen – nachzudenken.

Über Danceroom Spectroscopy
Zwar wissen Wissenschaftler nicht, wie die Nanowelt aussieht, doch sind sie besessen davon, es herauszufinden. Danceroom Spectroscopy ist der Versuch, diese Nanowelt zu visualisieren. Buchstäblich kann die molekulare und atomare Welt durchwandert und mit ihr interagiert werden. Das Projekt lädt zum Beobachten, Spielen und sogar Tanzen ein.

Mit der modernsten 3D-Bildverarbeitung, Echtzeit-Computing und computergestützter Physik, verwandelt Danceroom Spectroscopy den Betrachter in Echtzeit in ein Energiefeld, das wiederum die Dynamik der Partikel einer simulierten Nanowelt verzerrt. Das Prinzip ähnelnd der Wirkung eines Kieselsteins, der ins Wasser geworfen wird – mit dem Unterschied, dass die »Kieselsteine« sich beobachten können, wie sie die komplexen Wogen und Wellen erschaffen, wenn sie Klang und Bild auslösen, um interaktive Grafiken und Klangwelten zu erzeugen.

Projektteam
  • Chemical Physicist: David Glowacki
  • Visual Artist: Phill Tew
  • Choreografie: Laura Kriefman
  • Komposition: Prof Joseph Hyde
  • Sonic Technologist: Dr. Thomas Mitchell
  • TänzerInnen: Miyako Asano, Emma Harrie, Tomomi Kosano, & Lisa May Thomas Kostüm: Phoebe Babette
Sponsoren

Unterstützt durch University of Bristol, Arts Council England, University of the West of England, the Watershed (Bristol), the Pervasive Media Studio (Bristol), NVIDIA, and EPSRC (Engineering and Physical Sciences Research Council).

Schwerpunkte