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Otto Beckmann

Korrespondenz-Archiv

© Otto Beckmann, Oskar Beckmann ; Foto © ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, Foto: ONUK
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Otto Beckmann (1908–1997) war ein österreichischer Bildhauer und Pionier der Verwendung von Computertechnologie in den Künsten.

Geboren am 5. Mai 1908 in russischen Wladiwostok flüchtete Beckmann mit seinen Eltern 1922 nach Wien. Er besuchte dort zunächst die Höhere Technische Lehranstalt (HTL) Mödling und absolvierte dann ein Studium an der Akademie der bildenden Künste. Nach deren Abschluss 1941 wurde er Lehrer an der Staatlichen Kunstgewerbeschule Krakau. Ab 1945 lebte er als freischaffender Künstler in Wien und trat der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs bei. 1951 wurde er Mitglied der Wiener Secession. 1958 wurde ihm der Titel Professor verliehen.

Durch seinen Sohn Oskar Beckmann (*1942, Wien), der an der Nachrichtentechnik an der TU Wien studierte, erhielt Otto Beckmann Kenntnis von Experimenten mit Markov-Generatoren, die am Institut für Niederfrequenztechnik der Technischen Hochschule Wien durchgeführt wurden. Ab 1966 verwendete Beckmann, unterstützt durch den Ingenieur Alfred Graßl, einen der Markov-Generatoren, um Tonabfolgen sowie – ab 1968 – visuelle Strukturen zu erzeugen.

1969 begann Oskar Beckmann für seinen Vater einen »Atelier-Computer« bzw. »Kunstcomputer« zu konzipieren. Der im Juni 1970 in der Grundstufe konstruierte Hybrid-Computer wurde 1971 unter dem Namen »a.i.70/71« fertig gestellt. Bis 1979 sollten Sohn und Vater diesen Rechner weiter entwickeln und mehrere Versionen konstruieren.

Otto Beckmann kooperierte bei seinen Experimenten mit Computertechnologie mit unterschiedlichen Spezialisten: den Ingenieuren Alfred Graßl und Gerd Koepf sowie dem Kameramann Gerhard Schedl. Spätestens ab Anfang 1969 verwendete Beckmann für die Gruppe die Bezeichnung »Experimentalgruppe ars intermedia«. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch Otto Beckmanns Kooperation mit Gerhard Stickel, dessen computergenerierte »Autopoeme« er für einen Experimentalfilm bearbeitete.

Die mit Hilfe von Markovgeneratoren und dem Ateliercomputer generierten Fotografien, Grafiken, Objekte, Skulpturen und Filme wurden ab 1968 weltweit präsentiert. Besonders hervorzuheben sind dabei die Ausstellungen »Elektronische Computergrafik und cinematrische Abläufe (Visual Research)« (Wiener Secession, Wien, März 1969), »tendencies 4. computers and visual research« (Galerija suvremene umjetnosti, Zagreb, Mai 1969) sowie die Retrospektive »Otto Beckmann. Zwischen Mystik und Kalkül« (Neue Galerie Graz, 2008).

Otto Beckmanns Werke finden sich in zahlreichen Sammlungen, unter anderem in der Albertina in Wien, im Bundesministerium für Unterricht, im Museum Niederösterreich, im MUSA Museum Startgalerie Artothek Wien, in der Neuen Galerie Graz, in der Kunsthalle Bremen, im ZKM | Karlsruhe, dem Centre Pompidou Paris sowie in mehreren Privatsammlungen. 

2005 gründete sein Sohn Richard Beckmann in Wien das Archiv Otto Beckmann.

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Archivbestand

Seit 2012 befindet sich der  Schriftverkehr von Otto Beckmann aus den Jahren 1950–1980 am ZKM.  Der Bestand »Otto Beckmann« im ZKM | Archiv umfasst die Korrespondenz des österreichischen Künstlers mit zahlreichen KünstlerInnen, TheoretikerInnen und Institutionen (u.a. Kurd Alsleben, Max Bense, Herbert W. Franke, Günther Kraus, Lothar Limbeck, Franz, A. Melzer, Georg Muche, Frieder Nake, Georg Nees, Günther Pfeiffer, Käthe Clarissa Schröder, SIGMA, Gerhard Stickel, Konrad Zuse).

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    ZKM | Karlsruhe
    Wissen – Sammlung, Archive und Forschung

    Lorenzstraße 19
    76135 Karlsruhe ​
    Deutschland

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