Giga-Hertz-Festival 2023

Festival für elektronische Musik und Klangkunst

Mi, 06.12.2023 – So, 10.12.2023

Weitere Veranstaltungen

Das ZKM zu Gast in der EnBW mit Heinz Macks »Sahara-Projekt«

Mi, 29.11.2023 18:00 Uhr

Book Launch, Projektpräsentation und Workshops

Sa, 16.12.2023 15:00 Uhr

UNSERE NEWS

Giga-Hertz-Preis 2023
Die US-Amerikanerin Laurie Spiegel erhält den Giga-Hertz-Preis 2023 für ihr Lebenswerk – im Rahmen des Giga-Hertz-Festivals für elektronische Musik und Klangkunst.

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ZKM | Karlsruhe

Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe
​Deutschland

ZKM international

Das ZKM ist international eng vernetzt und realisiert weltweit Wanderausstellungen in Kooperation mit Partnern vor Ort. Aktuell stehen Werkschauen in Frankreich und Indien an.

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    Zheng Guogu, My Teacher, 1993 © Zheng Guogu, mit Genehmigung des Künstlers und Vitamin Creative Space

    We Are All Fellow Travellers


    Das neue ZKM-Programm ab 2024

    Wir stehen vor großen Herausforderungen: Klimawandel, Energiewende, künstliche Intelligenz, Pandemien, wirtschaftliche Turbulenzen und soziale Polarisierung machen ein Umdenken auf allen Ebenen notwendig. Die schlechte und gute Nachricht: Wir sind – im globalen Maßstab – alle betroffen und verbunden. Es geht um unsere gemeinsame Zukunft. Deshalb können wir nur gemeinsam Lösungen finden.

    Mit unserem neuen Programm möchten wir Menschen zusammenbringen: in Netzwerken, über Geografien und Kulturen hinweg. Wir gehen zurück zur Gründungsidee des ZKM und laden Euch alle zu uns ein, um die Welt gemeinsam zu gestalten. Mit Inspirationen aus Kunst, Wissenschaft und Technologie im Kontext der sozialen Perspektiven und Veränderungen.

    Wir alle sind »Fellow Travellers«, die gemeinsam in eine unbekannte Zukunft blicken – eine Zukunft mit Technologien und Innovationswellen, die wir uns heute noch nicht einmal vorstellen können.

    Fellow Travellers

    Chapter 1: What’s the point of all this?

    13.07.2024 – 13.07.2025

    »Fellow Travellers« markiert eine neue Arbeitsweise am ZKM. Diese Ausstellung ohne definiertes Ende füllt das ZKM-Prinzip des Experimentierens und offenen Denkens mit Leben – ganz im Zeichen der Veränderungspraxis und der Beteiligung der Bürger:innen. Im Herzen des Hauses wird das Projekt eine Reihe von Laboren, Präsentationen, Experimenten, Landschaften realisieren, in denen Künstler:innen, Wissenschaftler:innen, Communities, Kulturen, Kollektive, Roboter, Maschinen, Flora, Fauna und andere Intelligenzen gemeinsam lernen werden, um die Welt neu zu gestalten.

    Damit beginnt die Umwandlung des ZKM in ein »Useum«: einen Ort, der von Menschen genutzt wird, um gemeinsam etwas zu machen und zu tun, nicht nur zu schauen und zu beobachten. Jenseits singulärer Perspektiven auf die Welt entsteht so ein Portal zwischen Karlsruhe und den vielen Kosmologien des Universums. (Alistair Hudson)

    Sung Hwan Kim

    19.10.2024 – 09.02.2025 (tbc)

    Sung Hwan Kim wuchs in Südkorea auf. Heute verbringt er seine Zeit zwischen New York und Hawaii; »They see us there in our time« ist eine Wanderausstellung in Zusammenarbeit mit dem Van Abbemuseum Eindhoven mit Performance- Beiträgen des Musikers und Komponisten David Michael DiGregorio (alias dogr).

    Folklore, Mythen und Klatsch sind Portale, durch die wir in Sung Hwan Kims Installationen eintreten, in denen Gefühle zuverlässige Quellen für das Verständnis der Welt sind. Seine unverwechselbare Methode, Video, Musik, Geschichtenerzählen und Skulptur miteinander zu verbinden, schafft einen erzählerischen Ansatz zum Verständnis von Migration, Immigration, Übersetzung und Regeneration im Geiste der Empathie. (Alistair Hudson)

    Tania Bruguera

    Projektreihe 2024–26, Arte Útil

    Im Jahr 2024 wird die kubanische Künstlerin Tania Bruguera mit einer Reihe von Projekten beginnen, die sich direkt mit der Stadt Karlsruhe auseinandersetzen und 2025 in einer Ausstellung im ZKM realisiert werden.

    Vor über zehn Jahren brachte Bruguera mit »Arte Útil« (»Kunst als Werkzeug«) eine Kunst ins Spiel, die sich aus dem Bereich der statischen Objekte, der bildlichen Darstellung und des Kommentars herausbewegt – hin zu der Idee eines aktiven Prozesses, der in der Welt wirkt und nach sozialen und politischen Veränderungen strebt. »Arte Útil« ist kein individuelles Projekt, sondern eine Kollektivierung von Energien und Menschen, um alternative Wege zu finden, die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, damit sie den Vielen und nicht den Wenigen zugutekommt.

    Als Dozentin für Medien & Performance, Theater, Tanz & Medien an der Harvard University verfolgt Bruguera das Ziel, technologische Werkzeuge zum Nutzen der Gesellschaft einzusetzen. Sie ist eine ideale Künstlerin, um das ZKM in sein nächstes Kapitel zu begleiten. (Alistair Hudson)

    Zheng Guogu

    2024

    Zheng Guogu ist ein Künstler aus Chinas Generation nach der Kulturrevolution. Seine Jugend fiel in eine Zeit, als der Maoismus bereits Vergangenheit war und das Land sich dem Rest der Welt öffnete. In seiner hybriden Welt vereint Guogu Architektur, Gärten, Teetrinken, Malerei, künstliche Intelligenz und Spiritualität und siedelt sie inmitten der vielfältigen Kosmologien der Welt an – verbunden mit Gesellschaft, Technologie und Natur. Dabei geht es ihm darum, die Energien der Welt in einem Fluss zu verweben, der unserem Bedürfnis entspricht, die Welt, ihre Ökologie, Wirtschaft und Ethik zu erneuern.

    Am ZKM wird Zheng Guogu 2024 einen neuen Garten und eine kosmologische Landschaft schaffen. Dies soll im Geiste des interlokalen gegenseitigen Lernens geschehen, bei dem sich ein bestimmter Ort in der Welt mit einem anderen verbindet. (Alistair Hudson)

    robotlab

    13.04.–25.08.2024

    robotlab ist ein Kollektiv, das mit Robotern im öffentlichen Raum arbeitet. Die interdisziplinäre Künstler:innengruppe wurde im Jahr 2000 von Matthias Gommel, Martina Haitz und Jan Zappe am ZKM | Karlsruhe gegründet. Die Projekte von robotlab basieren auf der experimentellen Verwendung von standardisierten Industrierobotern. Die Maschinen werden zu autonomen Protagonisten in künstlerischen Installationen und Performances und dringen so in künstlerische Bereiche ein, die traditionell der menschlichen Kreativität und Ausdruckweise vorbehalten sind.

    In ihrer neuen, vom ZKM in Auftrag gegebenen Installation »AEIOU« hinterfragt robotlab unsere heutigen, durch die Synergie von Robotern und Künstlicher Intelligenz geschaffenen Wirklichkeiten. Indem die Maschinen im Ausstellungsraum mit Hilfe von KI ihre technische Identität und materiellen Bedingungen thematisieren, lassen sie die Öffentlichkeit an ihrem Reflexionsprozess teilhaben, der die Grenzen von Mensch und Maschine austariert.

    Anne Duk Hee Jordan

    13.04.–25.08.2024

    Das kollektive Lernen im Zusammenhang mit neuen Technologien und deren Anwendung zum Nutzen der Menschen und des Planeten ist ein zentrales Thema des ZKM. Um das Verständnis und die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz in einer Weise voranzutreiben, die uns nützt, werden wir in Zukunft eine Reihe von Laboren einrichten.

    In diesem Kontext wird eine große Auftragsarbeit mit der koreanisch-deutschen Künstlerin Anne Duk Hee Jordan, die seit 2023 eine Professur für Digitale Medien an der HfG Karlsruhe innehat, entstehen. Duk Hee steht stellvertretend für eine neue Generation von Medienkünstler:innen, die mit Humor und spielerischer Experimentierfreude drängende Themen aufgreifen und neue Perspektiven einbringen. Anstatt auf Effizienz ausgerichtet zu sein, lässt ihr Konzept der »Artificial Stupidity« (»Künstliche Dummheit«) explizit Fehler und Nicht-Intelligenz im Bereich der Robotik zu. (Alistair Hudson)