Werk

Mira Hirtz: On the state of flux: traveling through and with

Video-Tutorial #4

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Jahr
2020
Dauer
5:39

Beschreibung

Willkommen zum vierten Video Tutorial

 

Zum Zustand der fließenden Veränderung: Reisen durch und mit.

 

Diese Mal werden wir den Fokus auf eine einfache Praxis richten, die wir alle auf die eine oder andere Weise verrichten: Reisen durch den und mit dem Raum.

Das könnte Kriechen, Rollen, Strecken bedeuten.

Fügt eure eigene Weise hinzu.

 

Lasst und jetzt das Gehen betrachten.

Wendet es in eurer ganz eigenen Weise an.

 

Gehen ist ein einfacher Weg, um zu zeigen oder zu erfahren, dass wir uns in ständiger, fließender Veränderung befinden. Dass wir nie stillstehen, dass wir uns immer verwandeln, ausrichten, zittern. Balancieren.

 

Keine Sorge: Wir sind dafür ausgestattet und erfahren darin, in einem ständigen Fluss des Balancierens zu sein.

 

Lasst uns beginnen mit Schwanken. Das Gewicht von einer auf die andere Seite verlagern.

Welche Gelenke reagieren, falten, rollen?

 

Und welche Linien in deinem Körper bieten Dynamik und Stabilität?

Wann beginnst du zu Kippen, zu Fallen?

Wann beginnst du damit, einen Schritt zu tun? Vom Schwingen zum Kippen zum Schreiten.

 

Arbeite nicht zu viel. Halte es einfach.

Unsere Körper wissen, dass die meisten unserer Knochen gebogene, dynamische Formen sind, für Bewegung gemacht, dafür, sich immer weiter zu bewegen, zurück und vor.

 

Wir sind dazu ausgestattet und erfahren darin, in einem ständigen Fluss des Balancierens zu sein.

 

Was, wenn eure Füße den Weg anleiten? Was, wenn sie mit jedem Schritt fallen?

Was, wenn eure Hüften weiter rollen?

Was machen eure Arme?

Und was sind die Gegenbewegungen, wo findet Balance statt?

 

Und was möchtet ihr gerne tun? Was zeigt sich?

 

Vielleicht rennen, spiralen, drehen, springen.

Vielleicht kann euer Körper euch überraschen.

 

Arbeite nicht zu viel. Halte es einfach.

 

Vielleicht ist das, was sich zeigt, ein Horizont der fließenden Veränderung, eine Konstanze, etwas, das immer weiter rollt, auch wenn ihr rennt, anhaltet, verwandelt.

 

Vielleicht ist das, was sich zeigt, ein Innehalten. Den kleinen Tanz all dessen fühlend, was nachschwingt in eurem Körper, Atem, all die mikroskopischen Anpassungen.

Auch wenn, oder sogar gerade dann wenn, ihr wahrnehmt, wo ihr euch befindet. 

Reisend durch, in, mit.

 

Vielleicht ist das, was sich zeigt, eine einfache Linie.

Reich an all dem Balancieren, das entlang der Reise geschieht.

 

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und ich hoffe, dass ihr etwas hiervon in euer alltägliches Reisen, durch und mit, mitnehmen könnt.

 

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