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Poesiemaschinen. Maschinenpoesie

Zur Frühgeschichte computerisierter Texterzeugung und generativer Systeme

David Link (Ed.)
2007
David Link (Hg.), »Poesiemaschinen. Maschinenpoesie«, Fink, München, 2007
© ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Publikationstyp
Monografie
Dissertation
Verfasser / Herausgeber
David Link (Hg.)
Verlag, Ort
Fink, München
Beschreibung
151 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Jahr
2007
ISBN
978-7705-4493-6
Inhalt

Seit dem Bau des ersten Computers 1948 werden Texte nicht mehr nur geschrieben und gelesen. sondern auch ausgeführt. Seitdem arbeiten Autoren an Schriftstücken, die exekutiert selbst Inhalte produzieren. »Poesiemaschinen/Maschinenpoesie« verfolgt die Frühgeschichte dieser Textgeneratoren inklusive ihrer literarischen Vorläufer detailliert und stellt die Paradigmen, Umgebungsbedingungen und Phantasmen heraus. die sie motivieren und inspirieren.
Die Sprachfremdheit von Computern, an deren Überwindung die Künstliche-Intelligenz-Forschung scheiterte, schlägt zunächst spielerisch in die Nutzbarmachung dieses Widerstandes in Textadventures um und führt schließlich zu genuin »generativen« Algorithmen, die vorgefundenes Material durch unterschiedliche Routinen collagieren, unvorhergesehene Effekte hervorrufen und das mangelnde Symbolverständnis so poetisch wenden. Ihre Geltung beschränkt sich nicht auf das Medium Text. Als ein Beispiel generativer Software stellt Link seinen Textgenerator »Poetry Machine« ausführlich dar. Im Appendix finden sich die statistischen Sprachuntersuchungen des russischen Mathematikers Andrej A. Marko, die diesen Ansatz begründet haben, erstmals in deutscher Übersetzung.

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