Vortrag/Gespräch

The Digital Oblivion: Questions & Answers. Session III

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Datum
Dauer
46:50

Beschreibung

Die erste Anmerkung in der Diskussionsrunde kommt von Christoph Blase, dem Leiter des Labors für antiquierte Videosysteme im ZKM. Er wendet sich gegen die These von Hans-Dieter Huber, der zufolge ein authentisches Erlebnis alter Technologie aufgrund der Gegenwartsgebundenheit des Betrachters nicht möglich sei und darin ein Anzweifeln der Existenzberechtigung von Repro-Technologie-Ausstellungen sieht. Auch Johannes Gfeller von der Hochschule der Künste Bern (HKB) sieht Hubers These eher kritisch. Aufgrund seiner Erfahrung als Videorestaurator bestreitet er die Auffassung, dass ältere Technologien schwerer zu erhalten seien, als Neuere. Er spricht sich dafür aus, dass man versuchen sollte, einer vergangenen Epoche so nahe wie möglich zu kommen, ohne dabei die Distanz, welche durch die eigene Gegenwart bedingt ist, aufzugeben.
Ein weiterer Publikumsbeitrag stammt von Ulrich Lang, dem Restaurator des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt, der für eine stärkere Differenzierung von Musik und Medienkunst in der Diskussion eintritt.

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