Vortrag/Gespräch

Michaela Ott: Böse(s) Denken

Preview image for the audio "Peter Weibel: Jean Baudrillard und die Künste".
Preview image for the audio "Christoph Wulf: Vom Subjekt des Begehrens zum Objekt der Verführung".
Preview image for the audio "Das radikale Denken. Lesung von Gisela Strähle".
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Erstellungsdatum
Dauer
35:55

Beschreibung

Baudrillard spricht im Zusammenhang mit dem Attentat des 11. September vom Beginn des vierten Weltkriegs, der nunmehr an keine konkreten Kräfteverhältnisse und ökonomischen Bedingungen mehr gebunden sei: Im Herzen der Globalisierung wüchsen Kräfte gegen diese, schneller vielleicht als diese selbst. Der vierte Weltkrieg sei das, 'was jede Weltordnung, jede Hegemonialherrschaft heimsucht - würde der Islam die Welt beherrschen, würde sich der Terrorismus gegen ihn richten.

Michaela Ott ist Philosophin, Filmwissenschaftlerin und Übersetzerin aus dem Französischen. Sie wohnt in Berlin und arbeitet gegenwärtig am Institut für Grundlagen der modernen Architektur der Universität Stuttgart. Ihre wichtigsten Monographien sind: »Vom Mimen zum Nomaden. Lektüren der Literarischen im Werk von Gilles Deleuze«, Wien 1998; in Vorbereitung: »Phantasma und symbolische Ordnung im zeitgenössischen [Hollywood]Film«. Folgende Bücher hat sie unter anderem übersetzt: Jean Baudrillards »Amerika«, München 1988; »Cool Memories«, München 1989; »Transparenz des Bösen«, Berlin 1992; Michel Foucaults »In Verteidigung der Gesellschaft«, Frankfurt am Main 2001; »Die Anormalen«, Frankfurt am Main 2003.

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