Frans de Waard
Geburtsjahr, Ort
Biografie
Frans de Waard produziert seit 1984 experimentelle elektronische Musik. Zunächst mit der von ihm gegründeten Formation Kapotte Muziek, die mittlerweile zu den wichtigsten Projekten der Geräuschmusik zählt. Später dann in weiteren, stilistisch sehr verschiedenen Projekten wie z.B. Beequeen (mit Freek Kinkelaar; Kunst-Songs und filmischer Ambient), Goem (mit Roel Meelkop & Peter Duimelinks, ultra-minimaler post-Techno), Zebra (mit Roel Meelkop, chaotische Beats), The Tobacconists (mit Scott Foust, Raucher-Pop) und in diversen Soloprojekten wie Freiband, Shifts oder einfach nur Frans de Waard. Er war von 1992 bis 2003 beim legendären niederländischen Label Staalplaat beschäftigt und gibt seit 1986 sein eigenes wöchentliches Musikmagazin heraus: »Vital Weekly« (seit 1995 als Online-Magazin). Seine Konzertreisen führten ihn in verschiedene Länder, wie z.B. USA, Russland, Japan oder England, wo er oft mit weiteren MusikerInnen gemeinsam auftritt (u.a. mit Pan Sonic). Frans de Waard hat bereits mit zahlreichen internationalen MusikerInnen und KlangkünstlerInnen zusammengearbeitet, u.a. mit Guiseppe Ielasi, Jaap Blonk, Howard Stelzer, Roel Meelkop, Andrew Liles, Radboud Mens und mit dem Bürgermeister seiner niederländischen Heimatstadt Nijmegen. 2008 drehte Filmemacher Harrie Timmermans eine Dokumentation zum 25-jährigen Bestehen der Gruppe Kapotte Muziek mit dem Titel »What You See Is What You Hear«. Frans de Waard gibt regelmäßig Workshops und Lectures und ist als Kurator und Veranstalter aktiv.
[2012]