Maki Namekawa
Geburtsjahr, Ort
Rolle am ZKM
- Gastkünstler:in
Biografie
Maki Namekawa absolvierte an der Hochschule für Musik Karlsruhe ihr Konzertexamen mit Auszeichnung bei Prof. Werner Genuit und Prof. Kaya Han und setzte ihre Studien anschließend an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Pierre-Laurent Aimard fort. Sie zählt zu den führenden Pianistinnen unserer Zeit und konzertiert regelmäßig auf internationalen Podien wie der Carnegie Hall, dem Lincoln Center New York, dem Musikverein Wien, der Philharmonie de Paris, dem Barbican Centre London, dem Concertgebouw Amsterdam, den Salzburger Festspielen, dem Holland Festival, sowie dem Ars Electronica Festival im österreichischen Linz.
2013 führte sie beim Perth Festival in Australien (Perth International Arts Festival) zum ersten Mal den kompletten Zyklus der 20 Piano Etudes von Philip Glass unter dessen Mitwirkung auf. Seitdem konzertierte sie mit den Glass-Etüden erfolgreich in 16 europäischen Ländern sowie in Mexiko, Brasilien, Japan und den USA. 2014 veröffentlichte sie die von Kritiker:innen hochgelobte CD »Complete Piano Etudes«. Im September 2018 folgte beim Ars Electronica Festival die Uraufführung der Klavierfassung von Philip Glass‘ »Mishima«, die Namekawa ebenfalls aufnahm und dafür den Pasticcio Preis von ORF erhielt sowie ihre CD »Isang Yun: Sunrise Falling« (2019).
Im Juli 2019 fand die Uraufführung von Philip Glass’ »Piano Sonata« im Rahmen des Klavier-Festivals Ruhr statt. »Piano Sonata« ist ein Auftragswerk des Klavier-Festivals Ruhr, der Philharmonie de Paris und des Ars Electronica Festivals. Die amerikanische Uraufführung dieses Werkes folgte 2019 in New York, die französische Premiere 2022 in der Philharmonie de Paris. Das BBC Music Magazine bewertete Namekawas Einspielung der »Piano Sonata« wie bereits zuvor den Zyklus der 20 Piano Etudes mit der höchsten Punktzahl. Im Juli 2023 spielte sie die Weltpremiere von Philip Glass' "M - Concerto for Piano and Orchestra" beim Abschlusskonzert des Klavier-Festivals Ruhr, das von Publikum und Kritiker:innen mit überwältigendem Beifall aufgenommen wurde.
2022 führte sie Keith Jarretts Solo-Klavierwerk »Ritual« beim Ars Electronica Festival in Zusammenarbeit mit Realtime Visual Artist Cori O’Lan auf. 2023 spielte sie Keith Jarretts »The Köln Concert« in der Philharmonie de Paris, beim Ars Electronica Festival und beim Beethovenfest Bonn.