Paul Ryan
Geburtsjahr, Ort
Todesjahr, Ort
Rolle am ZKM
- Künstler:in des Archivs
Biografie
Paul Ryan war ein Theoretiker, der während seiner Assistenz bei Marshall McLuhan an der Fordham University begann, sich für die Beziehung von Video und kybernetischer Theorie zu interessieren. Seine erste Installation war die Arbeit »Everyman’s Moebius Strip«, die 1969 bei der Ausstellung »TV as a Creative Medium« präsentiert wurde. Mit seinen Videobändern und Beiträgen in Radical Software, die er anschließend in der Publikation »Birth and Death and Cybernation« (1973) weiterentwickelte, trug Ryan wesentlich zur inhaltlichen Ausrichtung von Raindance bei. 1972 zog er ins Hudson Valley und begann seine Arbeit am sogenannten Earthscore-Notationssystem, einem ökologischen Ansatz der Videoproduktion. Des Weiteren war Ryan als Professor für Medientheorie tätig. Seine Arbeiten waren auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, u.a. am MoMA (1984), im The Whitney Museum (1999–2000) und auf der Biennale von Venedig (2002).