Noriko Kawakami

[01] luft.strömungen 09:25 für Sopran, Flöte, Gitarre und Percussion
(2015) Julia Spaeth, Sopran | Ensemble L’ART POUR L’ART
[02] Farbschattierung 09:54 für Saxophon, Akkordeon und Cello
(2007) trio ecco (Christoph Kirschke, Saxophon | Primoz Parovel, Akkordeon | Moritz Müllenbach, Cello)
[03] Oh, die wilde Rose blühet … 11:35 für Flöte, Klarinette, Violine, Cello, Klavier und Percussion
(2004) Thürmchen Ensemble Köln | Erik Oña, Dirigent
[04] An der Staffelei 15:29 für 2 Saxophone und Elektronik [4-channel tapes]
(2004) Saxophonduo dialodia (Christoph Kirschke & Udo Schmid)
[05] Im Traum, den das Chaos webt 09:43  für Akkordeon und Basskoto (17-saitige Koto)
(2012/13) Eva Zöllner, Akkordeon | Naoko Kikuchi, Koto
[06] Zwischen Immer und Nie 10:20 für Akkordeon, Klavier, Percussion, Violine und Cello
(2010) Thürmchen Ensemble | Erik Oña, Dirigent

Ersteinspielungen/ Life Aufzeichnung

 „Vielleicht ist meine Kunst die Kunst eines Wahnsinnigen, ein funkelndes Quecksilber, eine blaue Seele, die über meine Bilder hereinbricht.“

Dieses Zitat aus Marc Chagalls Autobiografie »Mein Leben« ist Ausgangspunkt der neuen Komposition »An der Staffelei« von Noriko Kawakami, die sie 2004 am ZKM | Hertz-Labor (zu diesem Zeitpunkt ZKM | Institut für Musik und Akustik) geschaffen hat. Als Klangmaterial für ihr Zuspielband verwendete sie diesen Text, außerdem Saxophonklänge, wie Klappen- und Luftgeräusche und gespielte Töne. Das Werk für zwei Saxophone und vier Lautsprecher ist ihr erster Versuch, Lautsprecher und Instrumentalist:innen auf eine gleichberechtigte Ebene zu stellen. 

»An der Staffelei« entstand im Rahmen eines Gastkünstlerinnenaufenthalts von Noriko Kawakami am ZKM | Hertz-Labor (ZKM | Institut für Musik und Akustik) und wurde am 13.05.2005 im Rahmen des Konzerts »An der Staffelei - Saxophon und Elektronik« im Kubus des ZKM uraufgeführt.