Between a Rock and a Hard Place
II. Karlsruher Integrale
Sa, 07.05.2011 20:30 Uhr CEST
Am 7. Mai liegt die II. Karlsruher Integrale zwischen Hammer und Amboss in den Werkstatthallen der ehemaligen Munitionsfabrik. Die Werkstätten von damals sind heute akademische Räume für freie KünstlerInnen. An der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe ist das Thema des diesjährigen Integrale-Musikfestivals BETWEEN A ROCK AND A HARD PLACE. Die Inszenierung bricht mit der traditionellen Form eines Rockkonzerts durch künstlerische Offenlegung des harten Kerns dieser Musikgattung.
Auf beweglichen Bühnen spielen sechs regionale Bands konstantharte Klänge: Horse?, Watered, All Joines, Stereo Drama, Johnboy und Buddha Sentenza. Ein langer Riegel aus fünf Bühnen bricht immer wieder auf, und Podeste samt PA und Protagonisten verschwinden klangvoll hinter einer Wand aus Licht, die nichts beleuchtet außer sich selbst.
Große Scheinwerfer durchkreuzen den Raum, deren Lichtgeschwindigkeit im Nebel zu einer undurchdringlichen Masse erstarrt. Diese zerbricht an überdimensionierten Stahlbauplatten und vereinzelt sich in schmale Fäden, die den Raum durchweben. Zwischen den Wänden aus Licht und massivem Material rollt eine mannshohe Soundkugel. Stahl wird zur metallischen Membran für eine Klanginstallation von Kilian Ochs. Die Metallröhre wird zur Rockröhre und die Schritte des Publikums zum taktgebenden Hammerschlag.
Organisation / Institution
Kooperationspartner
ZKM