Veranstaltung
Yehoshua Lakner. Segante
Im Rahmen von »sonic screens«
Do, 14.04.2016 20:00 Uhr CEST
© Screenshot: Gerhard Wolfstieg
- Ort
- Kubus
Seit 1987 schuf der in Zürich lebende Komponist Yehoshua Lakner mit dem C-64-Computer von Commodore »audiovisuelle Zeit-Gestalten« (AVZG), wie er diese von ihm neu kreierten Formen gerne abkürzte.
Laut Lakner fordert der Computer „einen geradezu heraus, ihn für die Gestaltung dieser drei Dimensionen, Zeit, Bild und Klang, einzusetzen und unter Umständen auch für das Wort. Es sollte doch dem Medium am besten entsprechen, wenn von Anfang an der Zeitverlauf des Hörbaren und des Sichtbaren – je nach Wunsch – integriert werden kann. Dies steht im Gegensatz zur üblichen Prozedur, wo zu einer bestehenden ›Animation‹ eine ›passende‹ Musik gesucht wird oder wo man vor dem Problem steht, was man dem Augen bieten könnte, während die primär geschaffene Musik aus den Lautsprechern kommt.“
Yehoshua Lakners spätes Hauptwerk ist die dreiteilige Komposition »SEGANTE« für zwei Computer, zwei Bildschirme, Sprecherin und Sprecher mit den drei Sätzen »Giovanni Segantini«, »Bergvariationen« und »S + N«. Sie verdankt ihre Entstehung einem Auftrag der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia an den Komponisten, zum hundertsten Todestag des Malers Giovanni Segantini am 29. September 1999 ein Werk zu komponieren.
Laut Lakner fordert der Computer „einen geradezu heraus, ihn für die Gestaltung dieser drei Dimensionen, Zeit, Bild und Klang, einzusetzen und unter Umständen auch für das Wort. Es sollte doch dem Medium am besten entsprechen, wenn von Anfang an der Zeitverlauf des Hörbaren und des Sichtbaren – je nach Wunsch – integriert werden kann. Dies steht im Gegensatz zur üblichen Prozedur, wo zu einer bestehenden ›Animation‹ eine ›passende‹ Musik gesucht wird oder wo man vor dem Problem steht, was man dem Augen bieten könnte, während die primär geschaffene Musik aus den Lautsprechern kommt.“
Yehoshua Lakners spätes Hauptwerk ist die dreiteilige Komposition »SEGANTE« für zwei Computer, zwei Bildschirme, Sprecherin und Sprecher mit den drei Sätzen »Giovanni Segantini«, »Bergvariationen« und »S + N«. Sie verdankt ihre Entstehung einem Auftrag der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia an den Komponisten, zum hundertsten Todestag des Malers Giovanni Segantini am 29. September 1999 ein Werk zu komponieren.
Organisation / Institution
ZKM | Karlsruhe
Begleitprogramm
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