Repairing the Present :RETOOL
Zu sehen ist eine weite Wiese auf der ein Projekt aufgebaut wurde. Dieses steht auf 3 Stützden und trägt einen Kasten der mit Film Seed beschriftet ist. Eine Frau hakt nebendran den Acker.
Fr, 18.11.2022 – So, 18.12.2022

Was kann Kunst globalen Krisen heute und in Zukunft entgegensetzen? Kreative Akteur:innen aus allen Bereichen entwickeln Werkzeuge, um sich in einer zunehmend unberechenbaren Gegenwart und bei schwindenden Ressourcen für unerwartete Notfälle zu rüsten. Dabei haben sie sowohl den akuten Einsatz als auch langfristigere Perspektiven im Blick.

Die Ausstellung »:RETOOL« präsentiert explorative und performative Instrumente, mit denen Künstler:innen den gegenwärtigen komplexen Herausforderungen begegnen. »:RETOOL« versammelt künstlerische Antworten auf Notfallszenarien, wie wir sie weltweit in Form von Pandemieausbrüchen oder der Klimakrise erleben.

»: RETOOL« präsentiert Kunstwerke, die die Auswirkungen der Blockchain-Technologie bewerten, neue Szenarien posthumaner Zusammenarbeit vorschlagen, das zukünftige Potenzial der DNA-Datenspeicherung auf urbaner Ebene untersuchen, Wege zu grüner Energieerzeugung und Wasserreinigung erkunden und Open-Source-Plattformen für die Selbstermächtigung der Jugend vorschlagen. Diese Projekte veranschaulichen strategische Szenarien für die Zusammenarbeit zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie, bei denen Forschung und praktische Anwendung zusammenkommen und neue Formen der Widerstandsfähigkeit und Problemlösung suchen.

Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Grow Your Own Cloud, Markus Jeschaunig, Hypercomf, Adriana Knouf, Olga Kisseleva, Studio Lapatsch | Unger & Studio Johanna Schmeer, Unit Lab, Wassim Z. Alsindi & 0x Salon und STATE sowie eine zweitägige Soundinstallation von Lugh O’Neill im Kubus des ZKM.

Diese Ausstellung ist Teil des Triptychons »Repairing the Present : REWORLD : REWILD : RETOOL«, ein transnationales Projekt, das die Ergebnisse von 21 künstlerischen Residenzen reflektiert, die im Rahmen der Initiative S+T+ARTS Regional Centers der Europäischen Kommission entwickelt wurden. Das Projekt wurde von der Generaldirektion Kommunikationsnetze, -inhalte und -technologie der Europäischen Kommission im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung LC01641664 finanziert. 

 

Bitte beachten Sie auch, dass Teile der Ausstellung im PanoramaLabor zu sehen sind.

Impressum

:RETOOL ist Bestandteil des S+T+ARTS-Projekts »Repairing the Present« und wird von der Europäischen Kommission gefördert.