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SCHLOSSLICHTSPIELE 2019 | Neue Shows von XENORAMA und Antonin Krizanic nach einem Konzept von Peter Weibel

© XENORAMA

+++ Pressemitteilung SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe 2019 +++

Bei den SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe eröffnen XENORAMA einen neuen Blick auf das Universum / Das ZKM erklärt die Liebe zum Garanten des Lebens

Unter dem Motto »Ein Sommer der Liebe und des Lebens. Hate comes late – Love comes first« zelebrieren die Schlosslichtspiele vom 8. August bis 15. September 2019 die Liebe in all ihren Formen. Die Ursprünge des Universums, der Erde, des Lebens und nicht zuletzt der Liebe selbst stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Spielzeit, die wieder von der erfolgreichen Kombination ZKM Karlsruhe, verantwortlich für den künstlerischen Inhalt sowie der Karlsruhe Marketing und Event GmbH, zuständig für die Organisation, veranstaltet wird.

In einer Welt, die zunehmend von Hass und Populismus gesteuert zu sein scheint, gilt es, sich auf die Ursprünge zu besinnen: »Herrschaft der Angst, Phobokratie, ist die Quelle aller totalitären Systeme. Demokratie ist das Gegenstück: Furchtlosigkeit, Frieden und Freiheit. Nachdem dieser Zustand nicht immer auf Erden mit natürlichen Mitteln erreichbar ist, greift der Mensch immer wieder zu animistischen, mystischen, religiösen und künstlichen Mitteln, um sich Zugang zu ‚künstlichen Paradiesen‘ (Charles Baudelaire, 1851) zu verschaffen als Erinnerung an das Paradies. Die Hölle ist historisch gesehen der Ort des Hasses und das Paradies ist der Ort der Liebe, der Philokratie. Doch wie die Philosophin Julia Kristeva schreibt: ‚Unsere Gesellschaft verfügt über keinen Liebescode mehr‘. Übungen in Bewusstseinserweiterung, von Musik begleitete Meditationen bedeuten auch eine Erweiterung der Wahrnehmung und der Wirklichkeit. Die Aufenthalte in alternativen Welten bilden Sehnsüchte aus, auch die Wirklichkeit nach diesen humanen Erfahrungen der Empathie zu gestalten. In Riten, Religionen und Raves haben diese Sehnsüchte akustische und visuelle Artikulationen gefunden, auf die sich die Künstlergruppe Xenorama beruft.« (Peter Weibel)

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