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Veranstaltung

Totalstadt. Beijing Case (Eröffnung)

Aspekte der Hochgeschwindigkeitsurbanisierung in China

Sa, 23.09.2006 19:00 Uhr CEST

Der rasante Aufstieg Chinas zu einer Wirtschaftsmacht ist ins Zentrum der medialen Aufmerksamkeit gerückt. Doch während das Land in der westlichen Welt zunehmend als wirtschaftlicher Konkurrent und politischer Partner wahrgenommen wird, wissen wir vergleichsweise wenig über gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen.

 
Peking im Zeichen der Hochgeschwindigkeitsurbanisierung

Das städtische Wachstum vollzieht sich mit einem für uns unvorstellbaren Energie-, Land- und Materialverbrauch. Mehr als vierzig Prozent der Menschen in China, dem bevölkerungsreichsten Land der Erde, leben mittlerweile in Städten. Bis 2020 werden es sechzig Prozent, das heißt, achthundert Millionen sein. Pekings Gesicht verändert sich rasant. Ganze Stadtviertel verschwinden, neue entstehen, und Umsiedlungen finden im großen Stil statt. Konventionelle städteplanerische Ansätze stoßen aufgrund der rapiden Entwicklung an ihre Grenzen. International renommierte Architekturbüros wie Rem Koolhaas, Gerkan, Mark und Partner (GMP) oder Herzog & de Meuron machen momentan in Peking Station und tragen maßgeblich zu seiner Umgestaltung bei.
 

Peking als Beispiel für die kulturellen Bedingungen des rasanten Wandels

Die Ausstellung präsentiert die Ergebnisse des Stipendiatenprojekts »Beijing Case«, das von der Kulturstiftung des Bundes initiiert und in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Peking im Sommer 2005 in Peking durchgeführt wurde. Zwölf Künstlerinnen und Künstler – Schriftsteller, bildende Künstler, eine Choreografin und eine Dokumentarfilmerin – aus Deutschland und China nutzten die Stadt vier Monate lang als »Labor« und setzten sich künstlerisch mit den kulturellen Dimensionen der Hochgeschwindigkeitsurbanisierung in Peking auseinander. Neben den Arbeiten des »Beijing Case« von Heike Baranowsky, Thomas Bayrle, Cao Fei/Ou Ning, Christine de la Garenne/Via Lewandowsky, Echo Yinsin Ho, Mara Kurotschka, Ma Yingli, Ingo Niermann, Susanne Röckel und Xi Chuan, die erstmals im November 2005 in der Ausstellung »Informal City?« in Pekings Kunstviertel Dashanzi zu sehen waren, wird die Schau um weitere künstlerische Positionen aus China und Deutschland von Helke Bayrle, Sunah Choi, Ebru Erülkü, Jiang Jian, Waszem Khan, Barbara Klemm, Daniel Kohl, Antje Majewski, Ottjörg A.C., Harald Pridgar, Wang Shugang, Wang Wei, Miao Xiaochun, Xing Danwen, Kexin Zang und Martin Zeller erweitert.

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