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Veranstaltung

ZKM FilmInsel

Retrospektive Kathryn Bigelow

Mi, 11.08.2021 19:00 – Fr, 13.08.2021 22:00 Uhr CEST

© AF archive / Alamy Stock Photo; 20th Century Fox
Kosten
Free of Charge
Sprache
Deutsch
Englisch

Das ZKM zeigt eine dreitägige Retrospektive der Regisseurin und Oscar-Preisträgerin Kathryn Bigelow.

Kathryn Bigelows (*1951) Karriere ist von ihren Anfängen in der Bildenden Kunst und der New Yorker Avantgarde-Szene geprägt. Als Kunst- und Filmstudentin an der Columbia University in den 1970er Jahren kam sie mit der kritischen Theorie und dem Strukturalismus in Kontakt, unter anderem durch die Zusammenarbeit als Schauspielerin, Kamerafrau, Drehbuchautorin und/oder Cutterin mit Filmemachern wie Richard Serra (»Prisoner's Dilemma«, 1974) und ihrem Mentor Lawrence Weiner, einem Pionier der Konzeptkunst. Zeitweise war sie Teil der Künstler:innengruppe »Art & Language«. Seitdem bringt sie als Regisseurin das Intellektuelle in das Action- und Thriller-Genre: eine Verbindung, die sie bereits in ihrem ersten Kurzfilm »The Set-Up« (1978) etablierte, in dem sich zwei Männer auf der Straße prügeln während auf der Tonspur eine philosophische Unterhaltung über Gewalt im Kino abläuft.

Dieses Kernthema der kritischen Auseinandersetzung mit Gewalt und deren Aspekten und Widersprüchlichkeiten behielt Bigelow auch nach ihrem Übergang nach Hollywood bei, mit dem sie sich einem breiteren Publikum zuwenden wollte. Für sie liegt die Faszination des Kinos als Massenmedium in seiner Überschreitung von Grenzen sozialer Schichten: während die Bildende Kunst ein Nischenpublikum anspricht, können der Film und das Kino eine kollektive Erfahrung erzeugen und das Unterbewusstsein der Menschen auf direktem Weg stimulieren. Dabei steht für Bigelow auch immer die Funktion von Kunst als Medium der Kritik und des Politischen im Vordergrund: »What I learned was that art has a political responsibility. It's not meant to be decorative.«

Bei diesen Erkundungen beschreitet sie Wege außerhalb des großen Kinos, etwa mit journalistisch geprägten Werken wie dem Virtual-Reality-Dokumentarfilm »The Protectors: Walk in the Rangers' Shoes« (2017) über den Kampf gegen die Wilderei in der Demokratischen Republik Kongo. Solche VR-Formate möchte Bigelow in Zukunft einsetzen, um etwa bei den Schauenden Empathie für die Probleme des Klimawandels zu evozieren.

2009 gewann Kathryn Bigelow für »The Hurt Locker« als erste Frau den Oscar für Beste Regie.

Die dreitägige Retrospektive auf der FilmInsel (ZKM Vorplatz) zeigt Werke der Regisseurin im englischsprachigen O-Ton (zum Teil mit deutschsprachigen Untertiteln).

 

Programm

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Mittwoch, 11.08.2021

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    19 Uhr | »The Protectors: Walk in the Rangers' Shoes« (2017)

    Mithilfe von Virtual Reality lässt Bigelow in diesem achtminütigen Dokumentarfilm die Zuschauenden an der Arbeit von Parkaufsehern des Garamba National Park (Demokratische Republik Kongo) teilhaben. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Verteidigung der Elefanten des Parks durch diese Ranger gegen die stete Gefahr durch Wilderer.

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    19:15 Uhr | »Detroit« (2017)

    »Detroit« behandelt den »Algier Motel-Vorfall« während der Unruhen in Detroit 1967, einem der größten Bürgeraufstände in der Geschichte der USA. Die brutale Behandlung afroamerikanischer Bürger durch weiße Polizisten während der Aufstände wird von Bigelow mittels filmischer Methoden nacherzählt, die die Authentizität und Emotionalität der Schauspielenden hervorheben und ein immersives Erlebnis für die Zuschauenden erzeugen.

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Donnerstag, 12.08.2021

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    19 Uhr | »The Loveless« (1981)

    »The Loveless« ist Bigelows erster Spielfilm in voller Länge und gleichermaßen Hommage an sowie Neuerfindung des Biker-Genres.

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    21 Uhr | »Blue Steel« (1990)

    Der Film über das unwissentliche Verhältnis einer jungen Polizistin zu einem Serienmörder gilt als Actionklassiker und ist als Thriller vielfach für seine Spannung, aber auch seine Reflexion über Geschlechterverhältnisse gelobt worden.

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Freitag, 13.08.2021

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    19 Uhr | »Near Dark« (1987)

    Der Vampir-Horrorfilm greift Bram Stokers »Dracula« in Form eines Neo-Noir-Films mit Steampunk-Elementen auf.

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    21 Uhr | »Strange Days« (1995)

    Ein weiterer Neo-Noir-Thriller Bigelows, diesmal mit Einschlägen ins Science-Fiction-Genre, der es wiederum zum Ziel hat, das Publikum in die Rauschzustände der Protagonisten hineinzuversetzen. Diese Absicht ist auch symbolisiert im Mittelpunkt der Handlung: einem Aufnahmegerät, das es den Nutzern erlaubt, die Erinnerungen und körperlichen Empfindungen anderer nachzuerleben.

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