Ausstellung
Sabine Schäfer und Joachim Krebs: Sonic Lines n’ Rooms Nr. 5
Fr, 03.08. – So, 05.08.2001
- Ort
- Kubus
»Sonic Lines n` Rooms No. 5« ist Teil der gleichnamigen Raumklanginstallations-Projektreihe des Künstlerpaares <sabine schäfer // joachim krebs>. Seit 1995 arbeitet das Künstlerpaar an gemeinsamen Projekten. Beide haben in ihren Soloarbeiten in den früheren Jahren ästhetische Ausdrucksformen in der elektroakustischen Klangkunst entwickelt, die prägend in den Künstlerpaar-Projekten zum Tragen kommen.
Das in der Projektreihe »Sonic Lines n` Rooms« verwendete Klangmaterial generiert sich ausschließlich aus dem Bereich der natürlichen akustischen Phänomene. Amorphe Tier-/Naturklänge sowie heterogene Alltagsgeräusche aus dem menschlichen Umfeld und Lebensraum werden mit dem Instrumentarium des digitalen Samplers bis in die kleinsten akustischen Molekularbereiche zerlegt und untersucht. Mit diesen »abstrakten Maschinen« (Deleuze/Guattari) wird eine sogenannte »EndoSonoSkopie« der einzelnen Klangmaterialien vorgenommen. Der Sampler wirkt hierbei quasi wie ein AudioMikroskop, unter dem die zunächst unhörbaren Binnenstrukturen der Klänge anfangen, ihr bis dahin unbekanntes akustisches Innenleben zu »offenbaren«. Zuvor nicht wahrnehmbare Binnen-Polyphonien und harmonikale Klangfelder der sich eröffnenden inneren Resonanzräume werden nun hörbar. Es geschieht quasi ein Aufklappen und Veräußerlichen der »inneren Intensitäten« des jeweiligen Klangs. Durch unterschiedlichste Transformationen werden während eines Amalgamierungsprozesses »artifizielle RaumklangMilieus« geformt. D.h. eine temporär existente, spezifische Mischung von Klangsubstanzen und -partikel bildet durch wuchernde Selbstintensivierungsschleifen (loops) ein dynamisch vorangetriebenes »RaumklangEnergieGefüge«.
Die Reihe »Sonic Lines n` Rooms« verknüpft zwei verschiedene Raumklanginstallationsarten, die je nach Projekt einzeln oder kombiniert zur Anwendung kommen. Es sind dies umgehbare RaumklangObjekte mit linienförmigen Lautsprecheraufbauten und begehbare RaumklangKörper, bei denen der Besucher sich im Inneren eines imaginären Klangkörpers wähnt. So wurde jüngst die RaumklangKomposition »Sonic Lines n` Rooms No. 4« beim 10th Florida Electroacoustic Music Festival in Gainsville (USA) konzertant uraufgeführt und der gleichnamige begehbare RaumklangKörper auf dem Festival MIX.01 in Aarhus (DK) zum ersten Mal präsentiert. Die Uraufführung der achtkanaligen RaumklangKomposition »Sonic Lines n` Rooms No. 5« fand während des limitedNOISE Festivals im Mai dieses Jahres in London statt.
Das in der Projektreihe »Sonic Lines n` Rooms« verwendete Klangmaterial generiert sich ausschließlich aus dem Bereich der natürlichen akustischen Phänomene. Amorphe Tier-/Naturklänge sowie heterogene Alltagsgeräusche aus dem menschlichen Umfeld und Lebensraum werden mit dem Instrumentarium des digitalen Samplers bis in die kleinsten akustischen Molekularbereiche zerlegt und untersucht. Mit diesen »abstrakten Maschinen« (Deleuze/Guattari) wird eine sogenannte »EndoSonoSkopie« der einzelnen Klangmaterialien vorgenommen. Der Sampler wirkt hierbei quasi wie ein AudioMikroskop, unter dem die zunächst unhörbaren Binnenstrukturen der Klänge anfangen, ihr bis dahin unbekanntes akustisches Innenleben zu »offenbaren«. Zuvor nicht wahrnehmbare Binnen-Polyphonien und harmonikale Klangfelder der sich eröffnenden inneren Resonanzräume werden nun hörbar. Es geschieht quasi ein Aufklappen und Veräußerlichen der »inneren Intensitäten« des jeweiligen Klangs. Durch unterschiedlichste Transformationen werden während eines Amalgamierungsprozesses »artifizielle RaumklangMilieus« geformt. D.h. eine temporär existente, spezifische Mischung von Klangsubstanzen und -partikel bildet durch wuchernde Selbstintensivierungsschleifen (loops) ein dynamisch vorangetriebenes »RaumklangEnergieGefüge«.
Die Reihe »Sonic Lines n` Rooms« verknüpft zwei verschiedene Raumklanginstallationsarten, die je nach Projekt einzeln oder kombiniert zur Anwendung kommen. Es sind dies umgehbare RaumklangObjekte mit linienförmigen Lautsprecheraufbauten und begehbare RaumklangKörper, bei denen der Besucher sich im Inneren eines imaginären Klangkörpers wähnt. So wurde jüngst die RaumklangKomposition »Sonic Lines n` Rooms No. 4« beim 10th Florida Electroacoustic Music Festival in Gainsville (USA) konzertant uraufgeführt und der gleichnamige begehbare RaumklangKörper auf dem Festival MIX.01 in Aarhus (DK) zum ersten Mal präsentiert. Die Uraufführung der achtkanaligen RaumklangKomposition »Sonic Lines n` Rooms No. 5« fand während des limitedNOISE Festivals im Mai dieses Jahres in London statt.
Impressum
- Kurator/in
Team
Johannes Goebel (Projektleitung)
Organisation / Institution
ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie
Begleitprogramm