Interview

Armin Linke: The Appearance of That Which Cannot Be Seen

GLOBALE: Infosphäre

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Datum
-
Dauer
10:51

Beschreibung

Interview mit Armin Linke im Rahmen der Ausstellung »Infosphäre«

Für »The Appearance of That Which Cannot Be Seen« [Die Erscheinung dessen, was nicht gesehen werden kann] wurden WissenschaftlerInnen und TheoretikerInnen dazu eingeladen, sich mit dem Bildarchiv von Armin Linke auseinanderzusetzen. Im engen Austausch mit dem Künstler wurden dabei verschiedene Auswahlen an Bildern getroffen, die in der Ausstellung in unterschiedlichen Zusammenstellungen präsentiert werden.

An der Schnittstelle zwischen der physischen und digitalen Welt, zwischen Exo-Evolution und Infosphäre, öffnen Linkes Beiträge den Blick auf zentrale Themenstellungen der GLOBALE wie Smart Technology, Big Data, Klimawandel und Industrie 4.0. In Vorbereitung der GLOBALE haben WissenschaftlerInnen, TheoretikerInnen und Kulturanthropologen unterschiedliche Auswahlen aus Linkes mittlerweile mehr als 20.000 Aufnahmen umfassendem Bildarchiv getroffen und diese in Texten und Interviews kommentiert. Die Lesbarkeit fotografischer Archive wird durch die Offenlegung des Prozesses der Auswahl der Bilder ebenso zum Thema gemacht wie der jeweils subjektive Umgang mit den Themen der GLOBALE vor dem Hintergrund individueller Forschungsansätze und -interessen.

Seit mehr als 20 Jahren dokumentiert Armin Linke in seinen Fotografien die Auswirkungen der Globalisierung, die Wandlung von Städten in Mega-Metropolen und die Vernetzung der postindustriellen Gesellschaft durch digitale Informations- und Kommunikationstechnologien. Exemplarisch werden in seinen Aufnahmen die tiefgreifenden ökonomischen, ökologischen und geologischen Veränderungen festgehalten, die unsere hochtechnologisierte Welt im Zeitalter des Anthropozäns durchläuft.

Wie in Armin Linkes interaktiver, 2007 im ZKM gezeigter Installation »Phenotypes / Limited Forms«, in der BesucherInnen eigenständig Fotografien zu einem Online-Archiv zusammenstellen konnten, wird auch in »The Appearance of That Which Cannot Be Seen« die Lesbarkeit fotografischer Archive durch eigens für die Ausstellung geschaffene Displaysysteme räumlich erfahrbar gemacht. Linke geht es dabei nicht um das einzelne Motiv, sondern um die Komposition seiner Bilder und die dadurch erzeugten Narrationen.

Kurator: 

Philipp Ziegler 

Studio Armin Linke: 

Giulia Bruno, Sarah Poppel

Konzept:

Armin Linke mit Linda van Deursen, Jan Kiesswetter, Alina Schmuch und Giuseppe Ielasi (Sound), Martha Schwindling (Architektur)

 

Videodokumentation:


ZKM | Institut für Bildmedien

Kamera: Sarah Binder, Jonas Denzel, Martina Rotzal, Louis Schmitt, Anna-Lena Vogel
Schnitt: Martina Rotzal
Interview: Regina Hock

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