Channa Horwitz
Geburtsjahr, Ort
1932
Los Angeles, Kalifornien
Vereinigte Staaten
Todesjahr, Ort
2013
Santa Monica, Kalifornien
Vereinigte Staaten
Biografie
Die 1932 in Los Angeles geborene Konzept- und Performancekünstlerin entwickelte seit Anfang der 1960er-Jahre minimalistische, grafische Notationssysteme, die es ihr ermöglichten, Zeit, Rhythmus und Bewegung in unzähligen Variationen zu visualisieren.
Von 1950 bis 1952 studierte Channa Horwitz an der Art Center School of Design in Pasadena und von 1960 bis 1963 an der California State University in Northridge. 1972 erlangte sie den Bachelor of Fine Arts am California Institute of the Arts, wo sie unter anderem zu Allan Kaprow Kontakt hatte. Channa Horwitz erforschte in ihren Werken die Grenzen zwischen Kunst, Mathematik und Wissenschaft.
Seit 1968 schuf Channa Horwitz komplexe kinetische Skulpturen sowie ausgehend vom Prinzip der deduktiven Logik ein grafisches Notationssystem, das sie Sonakinatography nannte. Die so entstandenen Kompositionen können als zeichnerische Diagramme, musikalische Partituren oder choreografische Notationen gelesen werden und bildeten die Grundlage für multimediale Performances. Sie selbst beschrieb Sonakinatography als visuelle Philosophie und als Sprache, die von allen Künsten verstanden werden kann. Die Struktur, die Horwitz allen ihren Werken zugrunde legte, verstand sie nicht als Begrenzung, sondern als Grundlage der Freiheit und des Potentials unendlicher Variation.
2012 nahm Channa Horwitz an der ZKM-Ausstellung »Moments. Eine Geschichte der Performance in 10 Akten« teil.
Von 1950 bis 1952 studierte Channa Horwitz an der Art Center School of Design in Pasadena und von 1960 bis 1963 an der California State University in Northridge. 1972 erlangte sie den Bachelor of Fine Arts am California Institute of the Arts, wo sie unter anderem zu Allan Kaprow Kontakt hatte. Channa Horwitz erforschte in ihren Werken die Grenzen zwischen Kunst, Mathematik und Wissenschaft.
Seit 1968 schuf Channa Horwitz komplexe kinetische Skulpturen sowie ausgehend vom Prinzip der deduktiven Logik ein grafisches Notationssystem, das sie Sonakinatography nannte. Die so entstandenen Kompositionen können als zeichnerische Diagramme, musikalische Partituren oder choreografische Notationen gelesen werden und bildeten die Grundlage für multimediale Performances. Sie selbst beschrieb Sonakinatography als visuelle Philosophie und als Sprache, die von allen Künsten verstanden werden kann. Die Struktur, die Horwitz allen ihren Werken zugrunde legte, verstand sie nicht als Begrenzung, sondern als Grundlage der Freiheit und des Potentials unendlicher Variation.
2012 nahm Channa Horwitz an der ZKM-Ausstellung »Moments. Eine Geschichte der Performance in 10 Akten« teil.