Francis Dhomont

Geburtsjahr, Ort

1926
Paris
Frankreich

Rolle am ZKM

  • Gastkünstler:in

Institut / Abteilung

  • Institut für Musik und Akustik

Biografie

Francis Dhomont, geboren 1926 in Paris, ist ein französischer Komponist. Motiviert von seiner Leidenschaft für Musik studierte er Komposition bei Ginette Waldmeier, Charles Koechlin und Nadia Boulanger. Nach frühen Erfahrungen mit Instrumental- und Vokalmusik wandte er sich der Elektroakustik zu, die er als eine gewaltige Möglichkeit für Klangforschung sah. Dhomonts Interesse an Kompositionen auf Band veranlasste ihn, sich nach seinem Umzug in die Provence mit seinem eigenen Studio (1963) ausschließlich der Produktion akustischer Werke zu widmen. Während seine Musik allmählich Anerkennung fand, festigte er seine Erstausbildung mit einem Seminar an der Groupe de Recherches Musicales (1973-1974) und leitete das Festival Musiques multiples in Saint-Rémy-de-Provence. Die folgenden Jahrzehnte, in denen Francis Dhomont sich zwischen Quebec und Frankreich aufhielt, waren für den Komponisten besonders produktiv. Als Artist-in-Residence an der Musikfakultät der Universität Montreal, wo er später lehrte, gewann er 1981 den ersten Preis beim Internationalen Elektroakustischen Musikwettbewerb in Bourges. Es folgten mehrere staatliche Aufträge und diverse Auszeichnungen. Die Repertoire von Dhomont umfasst rund fünfzig Werke, darunter viele Radioproduktionen. Erwähnenswerte Kompositionen Dhomonts sind insbesondere »Mais laisserons-nous mourir Arianna?« (1979), »Sous le regard d'un soleil noir« (1981), »Points de fuite« (1982), »Chiaroscuro« (1987), »Signé Dyonisos« (1991), »Forêt profonde« (1994-1996) und »À propos de K« (2006).

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