Dragana Žarevac
Geburtsjahr, Ort
1959
Belgrad
Serbien
Rolle am ZKM
- Gastkünstler:in
- Künstler:in der Sammlung
Institut / Abteilung
- Institut für Bildmedien
Biografie
Dragana Žarevac absolvierte eine formale Musikausbildung, wollte aber nicht Opernsängerin werden. Statt dessen studierte sie Philologie, weil "es in meiner Familie überhaupt nicht zur Debatte stand, nicht zu studieren". In den siebziger Jahren war sie aktiver Bestandteil der Belgrader Kunst- und Musikszene. Auf dem internationalen Theaterfestival (BITEF) und im studentischen Kulturzentrum sah sie sich Performances von Peter Brook, Bob Wilson, Phil Glass, La Monte Young, Joseph Beuys, Gina Pane, Rebecca Horn, Ulrike Rosenbach an, aber auch von jugoslawischen Künstlern wie Marina Abramović oder Bojana Pejić. Experimentelle Filme, experimentelle Musik und konzeptionelle Kunst, unter anderem auch von Neša Paripović (dem ersten Ehemann von Marina Abramović), und die Performances und Skulpturen von Marko Pogačnik (Mitglied der Gruppe OHO in Slowenien in den sechziger und siebziger Jahren) beeinflußten ihre Künstlerkarriere, die 1979 mit einer Performance begann.
Von 1982 bis 1985 hielt sie sich in Mexiko, Guatemala und Nordamerika auf und hörte absichtlich mit der Schöpfung öffentlicher Kunst auf: "Es war meine Reaktion auf das Establishment der Kunstwelt, das ich zu jener Zeit nicht akzeptieren wollte."
1986 verläßt sie Belgrad aus dem Gefühl heraus, daß sie sich dort nicht weiterentwickeln kann. In Paris - ihr wurden dort neue Aufgaben angeboten - entdeckte sie Künstler wie Bill Viola, Mona Hatoum oder Sadie Benning, Künstler, die auf sehr persönliche Weise mit dem Medium Video arbeiteten. Von 1990 bis 1994 erhielt sie verschiedene Produktionsstipendien vom nationalen Zentrum für bildende Kunst, Paris, vom französischen Erziehungsministerium und auch von der Stadt Paris. Nachdem sie nach Belgrad zurückgekehrt war, wurde 1996 ihre Produktion »Ocaj - Le Deuil« von der Offenen Gesellschaft unterstützt.
Von 1982 bis 1985 hielt sie sich in Mexiko, Guatemala und Nordamerika auf und hörte absichtlich mit der Schöpfung öffentlicher Kunst auf: "Es war meine Reaktion auf das Establishment der Kunstwelt, das ich zu jener Zeit nicht akzeptieren wollte."
1986 verläßt sie Belgrad aus dem Gefühl heraus, daß sie sich dort nicht weiterentwickeln kann. In Paris - ihr wurden dort neue Aufgaben angeboten - entdeckte sie Künstler wie Bill Viola, Mona Hatoum oder Sadie Benning, Künstler, die auf sehr persönliche Weise mit dem Medium Video arbeiteten. Von 1990 bis 1994 erhielt sie verschiedene Produktionsstipendien vom nationalen Zentrum für bildende Kunst, Paris, vom französischen Erziehungsministerium und auch von der Stadt Paris. Nachdem sie nach Belgrad zurückgekehrt war, wurde 1996 ihre Produktion »Ocaj - Le Deuil« von der Offenen Gesellschaft unterstützt.