Meuser
Geburtsjahr, Ort
1947
Essen
Deutschland
Rolle am ZKM
- Künstler:in der Sammlung
Biografie
Meuser wurde 1947 in Essen geboren. Er studierte von 1968-76 an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Joseph Beuys und Erwin Heerich. Zusätzlich studierte er Philosophie und Kunstwissenschaft. Er lebt in Düsseldorf.
Meusers Material ist zumeist massiver, wuchtiger Eisenschrott, aus dem er seine Skulpturen und Objekte zusammenfügt. Er bedient sich einer pragmatischen, nüchternen Vorgehensweise, bei der er das Zusammensetzen der gefundenen Elemente wie T-Träger oder schwere Stahlplatten einsichtig lässt. Die ehemals zweckgebundenen Form- und Materialrelikte überführt er in einen neuen Kontext. Ihre durch ihren früheren Funktionszusammenhang abgenutzten Eigenschaften wie Gestalt, Oberflächenbeschaffenheit, Proportion und ihre Relationen zueinander bestimmen den Charakter des Werkes. Anstriche aus Rostschutzfarbe oder Mattlacken vereinheitlichen die Gesamterscheinung, indem sie Rost und andere Spuren des Zerfalls verdecken, deren sinnliche Präsenz das eigentliche Werk überstrahlen würde. Meuser schafft dreidimensionale Realitäten, die immer die Nähe einer Wand suchen und so bildartige Konstellationen hervorbringen.
Einzelausstellungen (Auswahl)
1978 Galerie Arno Kohnen, Düsseldorf
1979 Kippenberger's Büro, Berlin
1981 Galerie Schmela, Düsseldorf
1982 Galerie Max Hetzler, Stuttgart
1983 Kunstraum München
1988 Koury-Wingate Gallery, New York
1989 Galerie nächst St. Stephan, Wien
1990 Galerie Grässlin, Frankfurt/M
1991 Kunsthalle Zürich
1992 Galerie Nordenhake, Stockholm
1994 Galerie Grässlin, Frankfurt/M
1995 Galerie Borgmann-Capitain, Köln
1996 »Metrostation Overkampf«, Lichthof der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1976 »mit neben gegen«, Frankfurter Kunstverein, Frankfurt/M
1979 »Finger für Deutschland«, Atelier Jörg Immendorf, Düsseldorf; »Treibhaus«, Kunstmuseum Düsseldorf
1984 »Im Mittelpunkt: Kunst«, Westfälischer Kunstverein, Münster
1985 »Bremer Kunstpreis 1985«, Kunsthalle Bremen
1988 »B.R.D. - Abstract Tendencies in New German Art«, Karl Bornstein Gallery, Santa Monica
1989 »Prospect '89«, Schirn Kunsthalle und Frankfurter Kunstverein, Frankfurt/M; Galerie Grässlin, Frankfurt/M (mit Förg, Kiecol, Nauman, Rückriem)
1991 »Bildlicht - Malerei zwischen Material und Immaterialität«, Museum des 20. Jahrhunderts, Wien; »Gedanken Gänge«, Museum Fridericianum, Kassel, anschließend Provinciaalmuseum Hasselt, Rijksmuseum Twente, Enschede
1992 documenta IX, Kassel
1993 »Museum auf Zeit«, Museum Fridericianum, Kassel; » ... kommt mit seinen Gaben«, Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach
[David Richardt, 1997]
Meusers Material ist zumeist massiver, wuchtiger Eisenschrott, aus dem er seine Skulpturen und Objekte zusammenfügt. Er bedient sich einer pragmatischen, nüchternen Vorgehensweise, bei der er das Zusammensetzen der gefundenen Elemente wie T-Träger oder schwere Stahlplatten einsichtig lässt. Die ehemals zweckgebundenen Form- und Materialrelikte überführt er in einen neuen Kontext. Ihre durch ihren früheren Funktionszusammenhang abgenutzten Eigenschaften wie Gestalt, Oberflächenbeschaffenheit, Proportion und ihre Relationen zueinander bestimmen den Charakter des Werkes. Anstriche aus Rostschutzfarbe oder Mattlacken vereinheitlichen die Gesamterscheinung, indem sie Rost und andere Spuren des Zerfalls verdecken, deren sinnliche Präsenz das eigentliche Werk überstrahlen würde. Meuser schafft dreidimensionale Realitäten, die immer die Nähe einer Wand suchen und so bildartige Konstellationen hervorbringen.
Einzelausstellungen (Auswahl)
1978 Galerie Arno Kohnen, Düsseldorf
1979 Kippenberger's Büro, Berlin
1981 Galerie Schmela, Düsseldorf
1982 Galerie Max Hetzler, Stuttgart
1983 Kunstraum München
1988 Koury-Wingate Gallery, New York
1989 Galerie nächst St. Stephan, Wien
1990 Galerie Grässlin, Frankfurt/M
1991 Kunsthalle Zürich
1992 Galerie Nordenhake, Stockholm
1994 Galerie Grässlin, Frankfurt/M
1995 Galerie Borgmann-Capitain, Köln
1996 »Metrostation Overkampf«, Lichthof der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1976 »mit neben gegen«, Frankfurter Kunstverein, Frankfurt/M
1979 »Finger für Deutschland«, Atelier Jörg Immendorf, Düsseldorf; »Treibhaus«, Kunstmuseum Düsseldorf
1984 »Im Mittelpunkt: Kunst«, Westfälischer Kunstverein, Münster
1985 »Bremer Kunstpreis 1985«, Kunsthalle Bremen
1988 »B.R.D. - Abstract Tendencies in New German Art«, Karl Bornstein Gallery, Santa Monica
1989 »Prospect '89«, Schirn Kunsthalle und Frankfurter Kunstverein, Frankfurt/M; Galerie Grässlin, Frankfurt/M (mit Förg, Kiecol, Nauman, Rückriem)
1991 »Bildlicht - Malerei zwischen Material und Immaterialität«, Museum des 20. Jahrhunderts, Wien; »Gedanken Gänge«, Museum Fridericianum, Kassel, anschließend Provinciaalmuseum Hasselt, Rijksmuseum Twente, Enschede
1992 documenta IX, Kassel
1993 »Museum auf Zeit«, Museum Fridericianum, Kassel; » ... kommt mit seinen Gaben«, Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach
[David Richardt, 1997]