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Bill Bollinger

Christiane Meyer-Stoll (Ed.)
2011
Christiane Meyer-Stoll (Hg.), »Bill Bollinger«, Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln
© ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Publikationstyp
Ausstellungskatalog
Sammelband
Verfasser / Herausgeber
Christiane Meyer-Stoll (Hg.)
Verlag, Ort
Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln
Beschreibung
255 S. : zahlr. Ill.
Sprache
Deutsch
Jahr
2011
ISBN
978-3-86560-955-7
Inhalt

Diese Monografie präsentiert erstmals das radikale plastische Werk des nahezu in Vergessenheit geratenen amerikanischen Künstlers Bill Bollinger (1939-1988). Sie enthält Essays von Christiane Meyer-Stoll, Saul Ostrow, Harris Rosenstein und Peter Schjeldahl, Schriften des Künstlers sowie Gedanken und Erinnerungen an Bill Bollinger von Deedee Agee, Carl Andre, Siah Armajani, Brit Bunkley, Ernst Caramelle, David Chittick, Fran Cohen, Dale Culleton, Ellen Ellison, Rafael Ferrer, Robert Grosvenor, Robert Huot, Klaus Kertess, Gary Kuehn, Dorothy Lichtenstein, Egidio Marzona, Robert Mattson, Olaf Metzel, Paul Mogensen, David Novros, Rolf Ricke, Dorothea Rockburne, Wade Saunders, Roman Signer, Keith Sonnier, Barbara Toll, Marcia Tucker und George Knight Wilson. Eine reich bebilderte Ausstellungsgeschichte mit erstmals publizierten Fotografien und zahlreichen Zeitdokumenten bildet den Hauptteil der Publikation. Farbtafeln von Arbeiten auf Papier und der Ausstellung geben zudem einen umfassenden Einblick in das nahezu unbekannte Werk.

In den späten 1960er Jahren gehört Bill Bollinger zu den wichtigsten Bildhauern seiner Zeit. Er wird in einem Atemzug mit Künstlern wir Bruce Nauman, Robert Smithson, Eva Hesse und Richard Serra genannt. Nach dem Studium der Luftfahrttechnik an der renommierten Brown University in Rhode Island zieht Bollinger 1961 nach New York, um Malerei zu studieren. Er nimmt an legendären Ausstellungen teil. Es entsteht ein dichtes, vielfältiges Werk puristischer, ephemerer und energiegeladener Arbeiten, die uns heute noch erstaunen. Ab Mitte der 1970er Jahre ist er in der internationalen Kunstwelt nicht mehr präsent. 

"Ich mache nur, was notwendig ist. Es gibt keinen Grund, Farbe zu verwenden, zu polieren, zu biegen, zu schweissen, wenn es nicht notwendig ist." Bill Bollinger, 1968

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