Veranstaltung
Candida Höfer: Werkgruppen seit 1968 (Eröffnung)
Fr, 11.01.2008 19:00 Uhr CET
Die Ausstellung im ZKM | Museum für Neue Kunst zeigt Fotografien Candida Höfers aus verschiedenen Werkgruppen. Beginnend mit den »Liverpool-Aufnahmen« (1968), die noch vor dem Studium Höfers bei Bernd und Hilla Becher entstanden, umfasst die Ausstellung vier Jahrzehnte ihres Schaffens und zeigt Arbeiten aus den Zyklen »Türken in Deutschland« (1973 und 1979), »Zoologische Gärten« (1990–2000), die Diaprojektion »80 Pictures« (1996) sowie eine Auswahl der seit den 1980er Jahren entstandenen Aufnahmen öffentlicher Innenräume.
Inhaltlich folgt die Werkauswahl weniger einer Klassifizierung nach Orten oder Jahren, sondern richtet sich nach Kriterien wie Perspektive, Farbe, Licht oder Blickführung. Auf dieser Grundlage stellt die Auswahl einen Index der Arbeiten Candida Höfers dar, um die Verhältnisse zwischen subjektivem Blick und objektiver Darstellung ins Zentrum zu rücken. Abbildungen von seriellen Reihungen, von Bänken oder Büchern werden vom Blick des Betrachters strukturiert. Dieser »ordnende Blick« folgt sowohl der Funktion der Räume als auch dem fotografischen Bildaufbau selbst. In den Ordnungen löst sich das Reale, das Dargestellte nahezu auf und die Räume selbst erscheinen als Objekte. Die Auswahl der unterschiedlichen fotografischen Formate ist eng mit dem dafür entwickelten Ausstellungsdesign verbunden. Das kuratorische Design der Ausstellungsräume ist gekennzeichnet von einer Wegführung durch verschiedene Raumsituationen. Die Herausarbeitung von Ausstellungsräumen wie Projektionsraum, Galerieraum oder Studioraum ermöglicht es, unterschiedliche Wahrnehmungsbedingungen zu schaffen und thematisiert zugleich die Verbindung zwischen Entstehung und Präsentation der fotografischen Arbeiten.
Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe »Ausstellungsdesign und kuratorische Praxis« der HfG (Hochschule für Gestaltung Karlsruhe) unter Leitung von Prof. Wilfried Kühn/Doreen Mende entwickelt.
Arbeiten aus den Zyklen: »Liverpool« 1968, »Türken in Deutschland« 1973/1979, »Räume seit 1980, Zoologische Gärten« 1990–2000, »80 Pictures« 1996, »Possessions« seit 2004
Inhaltlich folgt die Werkauswahl weniger einer Klassifizierung nach Orten oder Jahren, sondern richtet sich nach Kriterien wie Perspektive, Farbe, Licht oder Blickführung. Auf dieser Grundlage stellt die Auswahl einen Index der Arbeiten Candida Höfers dar, um die Verhältnisse zwischen subjektivem Blick und objektiver Darstellung ins Zentrum zu rücken. Abbildungen von seriellen Reihungen, von Bänken oder Büchern werden vom Blick des Betrachters strukturiert. Dieser »ordnende Blick« folgt sowohl der Funktion der Räume als auch dem fotografischen Bildaufbau selbst. In den Ordnungen löst sich das Reale, das Dargestellte nahezu auf und die Räume selbst erscheinen als Objekte. Die Auswahl der unterschiedlichen fotografischen Formate ist eng mit dem dafür entwickelten Ausstellungsdesign verbunden. Das kuratorische Design der Ausstellungsräume ist gekennzeichnet von einer Wegführung durch verschiedene Raumsituationen. Die Herausarbeitung von Ausstellungsräumen wie Projektionsraum, Galerieraum oder Studioraum ermöglicht es, unterschiedliche Wahrnehmungsbedingungen zu schaffen und thematisiert zugleich die Verbindung zwischen Entstehung und Präsentation der fotografischen Arbeiten.
Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe »Ausstellungsdesign und kuratorische Praxis« der HfG (Hochschule für Gestaltung Karlsruhe) unter Leitung von Prof. Wilfried Kühn/Doreen Mende entwickelt.
Arbeiten aus den Zyklen: »Liverpool« 1968, »Türken in Deutschland« 1973/1979, »Räume seit 1980, Zoologische Gärten« 1990–2000, »80 Pictures« 1996, »Possessions« seit 2004
Organisation / Institution
ZKM
Kooperationspartner
HfG | Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Fachbereich Ausstellungsdesign und kuratorische Praxis
Begleitprogramm