Veranstaltung
just what is it... (Eröffnung)
Fr, 04.12.2009 17:30 Uhr CET
Am 4. Dezember 1999 wurde das ZKM | Museum für Neue Kunst im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe mit dem Ziel eröffnet, bedeutende private Kunstsammlungen des Landes Baden-Württemberg zu präsentieren. Das Jubiläum wurde zum Anlass einer Ausstellung genommen, die verdeutlicht, dass sich – über den Kreis der bisherigen Partner des ZKM | Museum für Neue Kunst hinaus – gerade in Baden-Württemberg eine bundesweit einmalige Konzentration an privaten Sammlerpersönlichkeiten und Sammlungen befindet, deren Bestände in ihrer Qualität und Quantität außergewöhnlich sind. Nirgendwo sonst sind die privaten Sammlungen von der klassischen Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst, das heißt von Cézanne und den Expressionisten bis zu Picasso, von Baumeister bis zu Wols, von Pollock bis Rothko, von Warhol und Beuys bis zu Baselitz, Kiefer, Kippenberger und Rehberger so weitreichend angelegt und von einem derart internationalen Renommee.
Mit der Ausstellung »just what is it ...« verwandelt sich das Museum für Neue Kunst in ein »Museum der Moderne auf Zeit«: Über hundert Jahre Kunst vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts werden anhand von Hauptwerken aus baden-württembergischem Privatbesitz hochkarätig dokumentiert und so wichtige Entwicklungslinien der Moderne und Postmoderne bis hin zur Gegenwart aufgezeigt.
»just what is it ...« ist der Anfang des Titels einer Inkunabel der Pop Art: der berühmten Collage »just what is it that makes today’s homes so different, so appealing?« (1956) von Richard Hamilton aus dem Jahr 1956, die zum einen als Exponat in der Ausstellung zu sehen sein wird und etwa die Mitte des zeitlich umspannten Bogens markiert. Zum anderen dient uns »just what is it ...« als Impuls für eine Sequenz wunderbarer Assoziationen, die sich den BesucherInnen auf den unterschiedlichen Ebenen dieser Ausstellung darbieten. Auch aus kulturpolitischer Sicht darf diese Ausstellung sicherlich zu einem Höhepunkt des Kulturjahres 2009/2010 in Baden-Württemberg zählen, zumal die Ausstellung unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Günther H. Oettinger steht.
Der umfassende Jubiläumskatalog spiegelt dieses bundesweit einmalige Konzept wider und bietet darüber hinaus ein anschauliches Bild der unterschiedlichen Profile der einzelnen Sammlungen. Neben zahlreichen Abbildungen und einer Chronik des Museum für Neue Kunst, die das vielfältige Ausstellungsprogramm der vergangenen zehn Jahre auf eindrucksvolle Weise Revue passieren lässt, bieten verschiedene Essays sowohl einen Rückblick auf den Beginn des Museums als auch einen Ausblick: So werden einerseits grundlegende Gedanken von Heinrich Klotz und Götz Adriani aus der Gründungszeit des ZKM | Museum für Neue Kunst aufgegriffen, andererseits werden einzelne Aspekte des Ausstellungskonzeptes und des Sammlungsbestandes in Baden-Württemberg von Götz Adriani und Peter Weibel beleuchtet. Gregor Jansen wirft einen Blick auf die vergangenen zehn Jahre des Museums für Neue Kunst mit seinem vielfältigen Ausstellungsprogramm. Darüber hinaus bietet der Anlass auch die Gelegenheit, den Status quo der Kunst zu hinterfragen: Wolfgang Ullrich stellt Überlegungen zur Kunstentwicklung der Gegenwart an und benennt sich abzeichnende Tendenzen für die Zukunft.
Das 10-jährige Jubiläum wird für die Dauer dieses Ausstellungsprojektes von zahlreichen Veranstaltungen begleitet, die u. a. ein großes Symposium umfassen, das ebenfalls einen Blick auf die Entwicklung des Museums im Kontext seiner Geschichte, Gegenwart und Zukunft wirft und eine spannende Diskussion über das Verhältnis öffentlicher Museen und privater Sammlungen verspricht.
Mit der Ausstellung »just what is it ...« verwandelt sich das Museum für Neue Kunst in ein »Museum der Moderne auf Zeit«: Über hundert Jahre Kunst vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts werden anhand von Hauptwerken aus baden-württembergischem Privatbesitz hochkarätig dokumentiert und so wichtige Entwicklungslinien der Moderne und Postmoderne bis hin zur Gegenwart aufgezeigt.
»just what is it ...« ist der Anfang des Titels einer Inkunabel der Pop Art: der berühmten Collage »just what is it that makes today’s homes so different, so appealing?« (1956) von Richard Hamilton aus dem Jahr 1956, die zum einen als Exponat in der Ausstellung zu sehen sein wird und etwa die Mitte des zeitlich umspannten Bogens markiert. Zum anderen dient uns »just what is it ...« als Impuls für eine Sequenz wunderbarer Assoziationen, die sich den BesucherInnen auf den unterschiedlichen Ebenen dieser Ausstellung darbieten. Auch aus kulturpolitischer Sicht darf diese Ausstellung sicherlich zu einem Höhepunkt des Kulturjahres 2009/2010 in Baden-Württemberg zählen, zumal die Ausstellung unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Günther H. Oettinger steht.
Der umfassende Jubiläumskatalog spiegelt dieses bundesweit einmalige Konzept wider und bietet darüber hinaus ein anschauliches Bild der unterschiedlichen Profile der einzelnen Sammlungen. Neben zahlreichen Abbildungen und einer Chronik des Museum für Neue Kunst, die das vielfältige Ausstellungsprogramm der vergangenen zehn Jahre auf eindrucksvolle Weise Revue passieren lässt, bieten verschiedene Essays sowohl einen Rückblick auf den Beginn des Museums als auch einen Ausblick: So werden einerseits grundlegende Gedanken von Heinrich Klotz und Götz Adriani aus der Gründungszeit des ZKM | Museum für Neue Kunst aufgegriffen, andererseits werden einzelne Aspekte des Ausstellungskonzeptes und des Sammlungsbestandes in Baden-Württemberg von Götz Adriani und Peter Weibel beleuchtet. Gregor Jansen wirft einen Blick auf die vergangenen zehn Jahre des Museums für Neue Kunst mit seinem vielfältigen Ausstellungsprogramm. Darüber hinaus bietet der Anlass auch die Gelegenheit, den Status quo der Kunst zu hinterfragen: Wolfgang Ullrich stellt Überlegungen zur Kunstentwicklung der Gegenwart an und benennt sich abzeichnende Tendenzen für die Zukunft.
Das 10-jährige Jubiläum wird für die Dauer dieses Ausstellungsprojektes von zahlreichen Veranstaltungen begleitet, die u. a. ein großes Symposium umfassen, das ebenfalls einen Blick auf die Entwicklung des Museums im Kontext seiner Geschichte, Gegenwart und Zukunft wirft und eine spannende Diskussion über das Verhältnis öffentlicher Museen und privater Sammlungen verspricht.
Beteiligte Sammlungen:
Museum Frieder Burda, Baden-Baden; Daimler Kunst Sammlung, Stuttgart/Berlin; FER Collection, Ulm; Sammlung Froehlich, Stuttgart; Sammlung Grässlin, St. Georgen; Sammlung Charlott & Tistou Kerstan, Murg; KUNSTWERK – Sammlung Alison und Peter W. Klein, Eberdingen-Nussdorf; Museum Ritter – Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Waldenbuch; Sammlung Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart; SCHAUWERK Sindelfingen – Privatsammlung Schaufler; Sammlung Rudolf und Ute Scharpff, Stuttgart; Horst und Gabriele Siedle Kunststiftung, Furtwangen; Sammlung Siegfried Weishaupt, Ulm; Sammlung Würth, Künzelsau; Sammlung Zundel, Kunsthalle Tübingen und weitere private SammlungenEvent Website
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