IMA_experiments 1
Marc Behrens und Richard Francis live
Di, 18.09.2012 20:00 Uhr CEST
Zum Auftakt der neuen Reihe IMA_experiments mit zeitgenössischer, nicht-akademischer, elektronischer Musik (Geräusche, Ambient, Noise) gibt es ein Doppelkonzert der Künstler Marc Behrens (D) und Richard Francis (NZ). Beide zählen zur jüngeren Generation der Experimentalmusiker, die einen multidisziplinären Ansatz verfolgen und für eine große stilistische Bandbreite stehen.
So arbeitet Marc Behrens einerseits mit dem Pop-Künstler AtomTM (auch Senior Coconut, u.a.) zusammen, wird aber andererseits mit seinen Klangkunstarbeiten in großen Museen ausgestellt. Behrens hat seine Wurzeln in der Subkultur der Industrial Music (mit zahlreichen Tape- und CD-Veröffentlichungen), ist in den letzten Jahren aber auch in anderen Bereichen aktiv, so z.B. als Fotograf, Videokünstler oder Autor. Behrens ist Mitglied des Künstlerstaates KREV - Kingdoms of Elgaland-Vargaland.
Richard Francis ist einer der wichtigsten Künstler der aktuellen Elektronikszene in Neuseeland. In seinen Kompositionen gibt es immer einen hohen improvisatorischen Anteil und eine Verknüpfung von analoger und digitaler Technologie. Francis betreibt sein eigenes Tonträgerlabel CMR, auf dem er neben seinen eigenen Werken auch Arbeiten internationaler Musiker wie z.B. Tetuzi Akiyama, Roel Meelkop oder Bruce Russell veröffentlicht. Richard Francis ist auch als Installationskünstler und Grafikdesigner aktiv, er lebt und arbeitet in Auckland, NZ.
Informationen zur neuen Konzertreihe:
IMA_experiments 1
Mit der Reihe IMA_experiments soll internationalen MusikerInnen der zeitgenössischen, elektronischen Musik ein Forum gegeben werden. Präsentiert werden sollen KünstlerInnen aus der nicht-akademischen Szene, die oft keinen Zugang zu den großen elektronischen Studios haben oder von Produktionsmöglichkeiten wie jenen am Institut für Musik und Akustik (IMA) nichts wissen. Mit diesen Konzerten holt sich das IMA wichtige Impulse von außen und verortet sich auch als Spielstätte für zeitgenössische elektronische Musik auf der Landkarte. Gleichzeitig macht es seine Aktivitäten und Möglichkeiten im Kreis der KünstlerInnen und AkteurInnen und nicht zuletzt für einen erweiterten Publikumskreis bekannter.