Niederschwelliger Zugang zur Bildung
Analysen und Perspektiven mit Neuen Medien
Di, 15.10.2013 10:00 Uhr CEST
- Ort
- Medientheater
- Kosten
- frei
Die Veranstaltung zielt darauf ab, die gegenwärtigen Bildungsbarrieren in der bundesdeutschen Gesellschaft näher zu betrachten. Zwar wurden bereits große Fortschritte in Bezug auf den Abbau sozialer Zugangshindernisse erzielt, doch noch immer ist ein selektiver Zugang zur Bildung spürbar.
Es werden Erkenntnisse über die betroffenen Bevölkerungsgruppen analysiert und die Folgewirkungen dieser Bildungsbarrieren für die Gesellschaft betrachtet. Im Fokus steht dabei die Beantwortung der Fragen, von welchem Freiheitsverständnis auszugehen ist und welche Auswirkungen sich durch eine sozial eingeschränkte Bildungsteilhabe für Wirtschaft, Demokratie und soziale Ordnung ergeben.
Wie Bildungsbarrieren abgebaut werden können, wird anhand der Medienprojekte PRESENTER der HfG sowie das Fernseh- und Internetmagazin FABRİKA vorgestellt. Zudem wird am Beispiel der Stadt Karlsruhe präsentiert, wie auf kommunaler Ebene Bildungsbarrieren abgebaut werden können. Von Seiten der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe wird erörtert, wie eine entsprechende Qualifizierung des Lehrpersonals an Schulen ebenfalls wichtige Handlungsoptionen ermöglichen.
Programm
Begrüßung
Prof. Peter Weibel, Vorstand des ZKM | Karlsruhe
»Verschenkte Ressourcen − Chancen und Probleme von Migrantenkindern im deutschen Bildungssystem«
Prof. Dr. Rainer Geissler, Universität Siegen
»Selbstentwicklung statt Leistungsfixierung«
Prof. Dr. Uwe Hochmuth, HfG
»Ein Beitrag zur niederschwelligen Bildung: das deutsch-türkische Internet- und Fernsehmagazin FABRİKA«
Dr. Michael Mangold, ZKM | Karlsruhe
»Bildungspartizipation und Bildungschancen in Karlsruhe«
Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe
»Bildungspartizipation: Perspektiven auf die Lehrerinnen- und Lehrerbildung«
Dr. Christine Böckelmann, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
Ab 19 Uhr
Beginn einer Abendveranstaltung zu Fragen der Bildungs- und Integrationspolitik in Deutschland
Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D.
Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich zum Gespräch eingeladen.