Verhaltenskodex
Am ZKM möchten wir jeden Tag in einer positiven, offenen und vertrauensvollen Atmosphäre zusammenarbeiten. Grenzüberschreitungen und Machtmissbrauch in sprachlicher oder körperlicher Form akzeptieren wir ebenso wenig wie Gewalt, Mobbing oder Diskriminierung. Wir stehen für eine offene und vielfältige Gesellschaft. Jeder Mensch ist bei uns willkommen, unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, kultureller, religiöser, ethnischer, nationaler und sozialer Herkunft sowie körperlicher Einschränkungen. Wir verpflichten uns, in einer Weise zu handeln und zu interagieren, die zu einer offenen, einladenden, vielfältigen, integrativen und gesunden Gemeinschaft beiträgt. In Situationen, die unserem Anspruch nicht gerecht werden, handeln wir entsprechend.
Leitlinien
Verhaltensweisen, die zu einem positiven Umfeld beitragen, sind zum Beispiel:
- Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen gegenüber jedem Menschen
- Abweichende Meinungen, Standpunkte und Erfahrungen zu respektieren
- Gegenseitige Rückmeldung in einer positiven Feedbackkultur auf Verhalten, das möglicherweise abweicht
- Eigenverantwortung für das Verhalten zu übernehmen
- Offene Kultur der Entschuldigungen
- Sich selbst und die eigenen Anliegen nicht über die Gemeinschaft zu stellen.
Verhaltensweisen, die wir nicht akzeptieren sind zum Beispiel:
- Sexuelle Belästigung: Kann sehr subtil aber auch sehr offensiv sein, sprachlich wie körperlich oder eben auch mit roher Gewalt erfolgen.
- Mobbing: ist ein zumeist langfristiges Verhalten der Anfeindung und Erniedrigung. Es umfasst verbale Attacken ebenso wie Handlungen und manchmal auch Gewalt.
- Diskriminierung: ist ein zielgerichtetes Erniedrigen von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Sprache, Religion, Aussehens, sexuellen Orientierung, Geschlechts, Herkunft, Bildung.
- Trolling: sind beleidigende, herabwürdigende Kommentare, persönliche oder politische Angriffe
- Veröffentlichung von privaten Informationen anderer Menschen
Durchsetzung der Leitlinien
Die Mitarbeiter:innen des ZKM tragen den Verhaltenskodex mit. Sie kennen diesen und haben sich per Zustimmung einverstanden erklärt. Der ZKM Vorstand ist zusammen mit den Abteilungs- und Bereichsleiter:innen verantwortlich, dass die Leitlinien bekannt, gelebt und eingehalten werden. Bei Verstößen müssen sie diese klar gegenüber der Person, die die Leitlinien nicht eingehalten hat, benennen und ggfs. angemessene disziplinarische / arbeitsrechtliche Maßnahmen ergreifen. Das ZKM | Karlsruhe sieht sich in der Verantwortung und behält sich das Recht vor, bei allen Vorkomnissen, Kommentaren, Commits, Codes, Wiki-Inhalte und sonstigen Inhalten, die nicht mit diesem Verhaltenskodex übereinstimmen, einzugreifen. Diese entweder zu entfernen, zu bearbeiten oder abzulehnen. Die Gründe für das Vorgehen werden nachvollziehbar kommuniziert.
Geltungsbereich
Der ZKM | Verhaltenskodex gilt für alle gemeinschaftlichen Handlungsräume. Auch wenn eine einzelne Person das ZKM offiziell gegenüber einer Gemeinschaft öffentlich vertritt.
Beispiele sind:
- Alle Situationen in der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit am ZKM
- ZKM E-Mail-Adressen und Korrespondenz
- Postings auf ZKM Social Media Accounts
- Verhalten bei Online- und Offline Veranstaltungen
Meldung
Fälle von missbräuchlichem, belästigendem oder anderweitig inakzeptablem Verhalten können gemeldet werden unter management@zkm.de.
Alle Beschwerden werden umgehend, streng vertraulich untersucht. Die Empfänger:innen verpflichten sich, die Privatsphäre und Sicherheit der Berichterstatter:innen eines Vorfalls zu wahren.
Zuordnung
Dieser Verhaltenskodex basiert auf der Contributer Covenant der Open Source Communities, Version 2.0, verfügbar unter https://www.contributor-covenant.org/version/2/0/code_of_conduct/